V&B – Geschirr auf den Gabentisch
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Die Aktie des Keramikspezialisten Villeroy & Boch (V&B) hat seit ihrem Mehrjahreshoch im Sommer bei fast 15 Euro rapide an Wert verloren und notiert inzwischen deutlich unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt. Da halfen weder die soliden Neunmonatszahlen noch die Meldung, dass sich das Großhotel und die Einkaufspassage im Berliner Bikini-Haus künftig mit Sanitärprodukten des SDAX-Mitglieds schmücken.
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Im Hotelgeschäft lief es ohnehin gut. Der Bereich erzielte ein Umsatzwachstum von gut 16%, während der Konzern insgesamt auf ein nominales Erlösplus von 2,9% auf 558,8 Mio. Euro kam. Das EBIT stieg auf 20 Mio. Euro (+10,5%), hinzu kam eine weitere Tranche aus dem Verkauf der Fabrik in Schweden von 3,2 Mio. Euro. Unter diesen Vorzeichen bestätigte der Vorstand die 2014er-Prognose, zumal der hohe Auftragseingang ein gutes Weihnachtsgeschäft erwarten lasse. V&B sollte diesen Schwung ins neue Jahr hinüberretten können. Wir rechnen mit einem 2015er-KGV von 12. Gepaart mit einer Dividendenrendite von 3,8% halten wir die Aktie (11,71 Euro; DE0007657231; PB Platinum III Platow Fonds) unver-
ändert für interessant. Kaufen, Stopp weiter 10 Euro.
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