Deutsche Aktien

ThyssenKrupp leidet besonders

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Die Aktie von ThyssenKrupp hat während des Kurseinbruchs an den Aktienmärkten Anfang August besonders stark gelitten. Innerhalb weniger Tage verlor der DAX-Titel ein Drittel seines Wertes. Während der anschließenden Kurserholung lief die Aktie lediglich parallel zum Gesamtmarkt.

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Die drohende Konjunkturabschwächung sowie die sinkenden Stahlpreise machen dem Unternehmen schwer zu schaffen. Analysten fürchten bereits, dass ThyssenKrupp seine Ziele im laufenden Jahr nicht erreichen wird. Trotz der vergleichsweise günstigen Bewertung droht damit der Bruch der Unterstützung bei rund 19,50 Euro, die vor kurzem noch erfolgreich verteidigt werden konnte. Die anschließende Gegenbewegung endete jedoch bei knapp 22,30 Euro und damit noch unterhalb des Hochs der vorherigen Erholung. Wir haben deshalb am Dienstag bereits vorab auf eine nachhaltige Verletzung der oben genannten Kursmarke spekuliert. Wird sie tatsächlich gerissen, dürfte das der Abwärtsbewegung noch einmal neuen Schwung verleihen. Den Stoppkurs haben wir zunächst bei rund 22,35 Euro platziert.

Nach anfänglichen Verlusten liegt der Trade mittlerweile gut im Plus. Am Donnerstag nahm die Aktie das 2010er-Tief schon mal ins Visier. Der Mini Short Future von Vontobel hatte beim Einstieg bei einem Basispreis von rund 25,96 Euro und einer Knock-out-Marke von 25,21 Euro einen Hebel von knapp 4. Wir haben bei dieser Position etwa 1,5% unseres aktuellen Tradingkapitals riskiert. Über eine Anhebung des Stoppkurses werden wir nachdenken, wenn die ThyssenKrupp-Aktie auf neue Verlaufstiefs fällt.

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