ThyssenKrupp – Den Bären nach!
"Als wir Anfang Juli in unserem Alpha-Turbo-Depot auf eine Outperformance der Aktie von ThyssenKrupp gesetzt hatten, waren wir voll in eine Bullenfalle getappt. Der damalige Ausbruch auf ein neues Dreijahreshoch im Ratio-Chart gegen den DAX war nicht der Auslöser für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends, sondern erwies sich lediglich als letztes Aufbäumen der Bullen, bevor die Bären das Kommando übernahmen. Entsprechend schnell wurden wir bei diesem Trade dann leider auch ausgestoppt.
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Als wir Anfang Juli in unserem Alpha-Turbo-Depot auf eine Outperformance der Aktie von ThyssenKrupp gesetzt hatten, waren wir voll in eine Bullenfalle getappt. Der damalige Ausbruch auf ein neues Dreijahreshoch im Ratio-Chart gegen den DAX war nicht der Auslöser für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends, sondern erwies sich lediglich als letztes Aufbäumen der Bullen, bevor die Bären das Kommando übernahmen. Entsprechend schnell wurden wir bei diesem Trade dann leider auch ausgestoppt.
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Die Absicherung relativ eng zu wählen, war damals trotzdem genau richtig, denn seitdem zeigt die Aktie des Stahlherstellers nachhaltige relative Schwäche, so dass bei einem „Halten und Hoffen“ noch wesentlich größere Verluste entstanden wären. Der Alpha Long Turbo ist mittlerweile sogar ausgeknockt worden.
Nun drehen wir den Spieß um und spekulieren auf eine Fortsetzung der Underperformance von ThyssenKrupp gegenüber dem DAX. Sollten sich die Sorgen um eine bevorstehende Konjunkturabkühlung bewahrheiten, dürfte das Unternehmen als ausgewiesener Zykliker besonders stark darunter leiden. Diese Überlegung steht bei unserem Trade aber nicht im Vordergrund. Vielmehr blicken wir auf eine interessante Ausgangslage im Ratio-Chart, wo sich beim Unterschreiten der jüngsten Tiefs ein Short-Trade mit engem Stopp anbietet. Aktuell läuft hier – ähnlich wie im normalen Chart der Aktie – eine seitwärts verlaufende Konsolidierung. Da der Trend insgesamt klar abwärts gerichtet ist, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass diese Formation nach unten aufgelöst wird. Besonders reizvoll wäre das, weil dann gleichzeitig auch die Unterstützung von Mitte 2010 unterschritten wäre. Als Stoppkurs für einen solchen Short-Trade bietet sich das obere Ende der bislang wenig volatilen Konsolidierung an.
Das Risiko, dass wir bei einem Fehlausbruch nach unten schnell ausgestoppt werden, ist durch die relativ eng gesetzte Absicherung zwar erneut hoch. Auf der anderen Seite winken bei einer Fortsetzung des Abwärtstrends aber auch schnell hohe Gewinne. Wir agieren deshalb bewusst mit einem prozyklischen Stopp-Buy-Limit, um erst dann in den Short-Trade einzusteigen, wenn der Ausbruch nach unten im Ratio-Chart tatsächlich erfolgt ist. Der Alpha Short Turbo der DZ Bank läuft bis zum 19.11.12 und hat bei Ausführung unserer Order einen Hebel von 2,8. Trotz des vergleichsweise hohen Depotanteils liegt das rechnerische Verlustrisiko auch bei diesem Trade nur bei 1,5% des Depotkapitals.
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