Symrise – Von Krise keine Spur
Die Nachwehen der Pandemie und des Ukraine-Krieges wirkten sich kaum auf das Geschäft von Symrise aus. Im 1. Hj. stieg der Umsatz um 18,5% (org. 10,2%) auf 2,3 Mrd. Euro. Das EBITDA erhöhte sich um 15,7% auf 485,5 Mio. Euro. Besonders gefragt (+20,2%) waren Geschmacks- und Aromastoffe für Nahrungsmittel, Getränke und Heimtiernahrung – der mit Abstand wichtigste Geschäftsbereich der Holzmindener (Umsatzanteil: 60%; EBITDA-Beitrag: 65%).
Für 2022 wird der DAX-Konzern jetzt noch optimistischer: Demnach wird ein Erlöswachstum von „deutlich über 7%“ (zuvor: 5 bis 7%) in Aussicht gestellt. Steigende Rohstoffpreise kann das Unternehmen an die Kunden weiterreichen, was die recht stabile EBITDA-Marge belegt. Diese fiel nur leicht um 50 bps. auf 21,5%, lag aber dennoch im Rahmen der 2022er-Guidance von „um die 21%“.
Von Vorteil ist dabei auch die starke Marktstellung (Marktanteil: 10%) im konzentrierten Markt für Duft- und Aromastoffe (Top 4 stehen für 55% des Gesamtumsatzes). Daher und aufgrund der fundamental positiven Entwicklung bleiben wir für unseren Musterdepotwert (113,40 Euro; DE000SYM9999) weiterhin optimistisch gestimmt.
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