Deutsche Aktien

Scherzer realisiert und kauft

Kurz vor Weihnachten durfte sich Scherzer noch über den Zahlungseingang aus dem Verkauf der Beteiligung an der Fidor-Bank erfreuen. Die Transaktion brachte der Beteiligungsgesellschaft 2,9 Mio. Euro ein. Dies beweist, dass die Vorstände Georg Issels und Hans Peter Neuroth noch immer ein gutes Gespür für Chancen mit Kapitalmarkt-Investments haben.

Und das Management ist auch davon überzeugt, dass im Portfolio weitere Beteiligungen liegen, die mit Gewinn mittelfristig verkauft werden können. Denn Neuroth erwarb in mehreren Tranchen vor und nach den Feiertagen 27 000 Scherzer-Aktien im Gegenwert von mehr als 65 000 Euro.

Zum Jahreswechsel lag der Net Asset Value (NAV) pro Anteilschein bei 2,29 Euro. Mit Blick auf den aktuellen Kurs der Aktie (2,20 Euro; DE0006942808) hat sich die Differenz zum NAV deutlich reduziert, auf nur noch rund 4%. Die Top-3-Engagements sind aktuell GK Software, Freenet und Lotto24. Bei RM Rheiner Management und Sachsenmilch (noch vor dem Delisting) hat das Management jeweils Zukäufe getätigt. Fundamental ist die Aktie weiter attraktiv: Das 2017er-KGV liegt bei 13 und die Dividendenrendite erreicht 2,3%. Neuleser springen daher mit Limit bei 2,20 Euro noch bei unserer Altempfehlung Scherzer (+35% seit PB v. 28.8.15) auf. Den Stopp ziehen wir auf 1,58 Euro nach.

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