SAF-Holland – US-Umbau läuft
Der Nutzfahrzeugzulieferer SAF-Holland treibt die zu Jahresbeginn angekündigte US-Restrukturierung mit der Reduzierung der Produktionsstätten von sieben auf fünf zügig voran. So fielen in Q1 bereits 2,1 Mio. Euro der insgesamt erwarteten Restrukturierungskosten von ca. 10 Mio. US-Dollar an.
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Die damit verbundene jährliche Kostensenkung in Höhe eines mittleren einstelligen Mio.-Dollarbetrages sollte dem EBIT (2016: 90,4 Mio. Euro) einen erkennbaren Schub geben. Fundamental geht es derweil weiter vorwärts: Nachdem 2016 eine unbefriedigende Umsatzstagnation eintrat, erlebte SAF in Q1 mit einem organischen Erlösplus von 7,6% auf 287,3 Mio. Euro eine Nachfragebelebung. So erhöhten sich in Europa die Neuzulassungen schwerer LKW über 16 t um 4,8%. In der USA sinkt die Produktion von Trucks und Trailern zwar noch, die Auftragseingänge steigen jedoch bereits wieder an.
Die Aktie (16,00 Euro; LU0307018795) sollte von den guten Aussichten profitieren. Mit einem 2017er-KGV von 17 und einer Dividendenrendite von 2,9% ist der Titel günstig bewertet. Neulesern empfehlen wir den Kauf der SAF-Aktie. Den Stoppkurs erhöhen wir auf 12,50 Euro.
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