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Kurznachrichten zu Freenet und Encavis

Mit unseren Kurznachrichten bieten wir wöchentlich kompakte Updates zu einer Handvoll ausgewählter Aktien für den perfekten Überblick – prägnant, informativ und auf den Punkt.

Dominik Görg,
Logo und Schriftzug des freenet-Mobilfunknetzbetreibers an einer Hauswand
Logo und Schriftzug des freenet-Mobilfunknetzbetreibers an einer Hauswand © AdobeStock
  • Freenet hat am Donnerstagabend (5.12.) erneut seine Guidance für 2024 erhöht. Der Mobilfunk- und TV-Anbieter hat dank des Verkaufs überflüssiger
IP-Adressen in Höhe von 32 Mio. Euro das operative Ergebnis (EBITDA) stärker als erwartet steigern können. Die erste Hälfte des Betrags fließt Freenet noch dieses Jahr als positiver Einmaleffekt zu, die zweite Hälfte im kommenden Jahr. Für 2024 erwartet das Management jetzt ein EBITDA von 515 bis 530 Mio. (zuvor: 500 bis 515 Mio.) Euro. Dies entspräche einem Anstieg um 3 bis 6% gegenüber Vorjahr. Auch der Free Cashflow soll mit 285 bis 300 Mio. (zuvor: 270 bis 285 Mio.) Euro höher ausfallen, ein Anstieg um 2,8 bis 8,5%. Die Meldung folgt nur kurz auf die Anhebung im November aufgrund des Zustroms neuer TV-Kunden. Am Börsenparkett kam das gut an: Die MDAX-Aktie (29,82 Euro; DE000A0Z2ZZ5) notiert auf 6-Jahreshoch, ist mit einem 2025er-KGV von 12 aber weiterhin attraktiv. Freenet bleibt ein Kauf. Wir erhöhen den Stopp weiter leicht auf 22,35 (21,20) Euro und damit unter das Jahrestief bei 23,02 Euro.
  • Nachdem ein Konsortium unter Führung des US-Finanzinvestors KKR bereits 87,73% von Encavis erworben hat, sollen jetzt auch die noch ausstehenden Anteile übernommen werden. Hierzu bietet KKR 17,50 Euro je Aktie (17,40 Euro; DE0006095003). Encavis hat einer Delisting-Vereinbarung bereits zugestimmt. Wir sind bei Encavis nicht engagiert (vgl. PB. 21.3.). PB-Leser, die das Papier noch im Depot haben, nehmen das Angebot an und verkaufen zu 17,50 Euro.
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