K+S – Salz für unser Depot
Beim Kali- und Düngemittelhersteller K+S ging zuletzt so einiges schief. Der Übernahmeversuch durch Potash scheiterte. Zudem lasteten Umweltklagen und Projektverzögerungen auf dem Papier. Schließlich musste Vorstandschef Burkhard Lohr noch das Mittelfristziel des Unternehmens für 2020 kassieren. Die Aktie (20,53 Euro; DE000KSAG888) hat seit Sommer 2015 fast die Hälfte ihres Wertes verloren.
Die Kette schlechter Nachrichten sollte jetzt aber ein Ende gefunden haben. Der US-Hedgefonds Elliott von Paul Singer ist offenbar an einem Einstieg bei K+S interessiert (s. PLATOW Brief v. 23.8.). Der von Singer beeinflusste Rohstoffkonzern BHP Billiton hat ein geplantes Kali-Werk in Kanada auf unbestimmte Zeit auf Eis gelegt. Zusätzliche Förderkapazitäten kommen damit nicht auf den Markt. Und mit der für Herbst angekündigten neuen Strategie „Shaping 2030“ wird Lohr nach unserer Überzeugung den MDAX-Konzern wieder auf Wachstumskurs bringen. Zusammen mit dem günstigen 2018er-KGV von 11 und einer Dividendenrendite von 3,1% ergibt sich ein günstiges Einstiegsniveau. Wir haben daher K+S zum Kurs von 20,60 Euro ins Depot aufgenommen. Wir stufen K+S auf Kaufen hoch. Stopp 15,85 Euro.