K+S droht der Abstieg in den MDAX
"Für den DAX-Konzern K+S lief das vergangene Geschäftsjahr mit einem EBIT-Rückgang von 18% außergewöhnlich schwach. Für die Aktionäre ist damit das Ende der Talsohle aber noch längst nicht erreicht. So musste CEO Nobert Steiner am Donnerstag eingestehen, dass sich das EBIT in der laufenden Periode abermals deutlich reduzieren wird.
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Für den DAX-Konzern K+S lief das vergangene Geschäftsjahr mit einem EBIT-Rückgang von 18% außergewöhnlich schwach. Für die Aktionäre ist damit das Ende der Talsohle aber noch längst nicht erreicht. So musste CEO Nobert Steiner am Donnerstag eingestehen, dass sich das EBIT in der laufenden Periode abermals deutlich reduzieren wird.
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Die negativen Aussichten spiegeln sich auch eindeutig in der Dividendenpolitik nieder. So will das Management die Ausschüttung je Anteilschein um 82% auf 0,25 Euro kürzen. Damit wird der Titel für substanzorientierte Anleger mit einer 2013er-Dividendenrendite von knapp 1,2% unattraktiv.
Im Xetra-Handel kehrten viele Investoren dem Titel in den vergangenen Tagen nicht zu Unrecht den Rücken. Dies ist durchaus nachzuvollziehen, da das 2014er-KGV trotz des Kursrückgangs mit 17 überdurchschnittlich hoch ist. Mit den branchenweit außergewöhnlich hohen Produktionskosten sind die Hessen zudem für die Zukunft relativ schwach aufgestellt.
In den kommenden Monaten dürfte der Verkaufsdruck bei dem Anteilschein auf Grund der fundamentalen Schieflage hoch bleiben. Mit einer Marktkapitalisierung von aktuell 4,1 Mrd. Euro droht dem Wert (21,62 Euro; DE000KSAG888) mittelfristig der Abstieg in den MDAX. K+S bitte meiden!
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