Deutsche Aktien

K+S – Absatzschwäche in den USA

Unser Depotwert K+S (19,24 Euro; DE000KSAG888) kann den Kapitalmarkt derzeit nur selten überzeugen. Dies war bereits so, als CEO Burkhard Lohr vor Monatsfrist (vgl. PB v. 11.10.) seine neue Konzernstrategie vorstellte und wiederholte sich nun bei den Q3-Zahlen.

Dabei hatte der Konzern auf der Ergebnisseite mit einem EBIT von 12 Mio. Euro (Vj.: minus 31 Mio. Euro) sogar die Analystenerwartungen übertroffen. Dies geschah allerdings in erster Linie dank Gewinnen aus Währungsabsicherungsgeschäften. Demgegenüber legte der Umsatz um 6% auf 727 Mio. Euro zu und bleib damit klar hinter dem Marktkonsens von rd. 790 Mio. Euro zurück. Dies lag v. a. am schwachen Salzgeschäft in Nordamerika.

Lohr hat dennoch die Jahresziele für 2017 bekräftigt. Er geht weiter von einem Umsatz von 3,6 Mrd. bis 3,8 Mrd. Euro aus. Beim EBIT liegt sein Zielkorridor bei 260 Mio. bis 360 Mio. Euro. Da die Bestätigung zu einem Zeitpunkt geschieht, wo schon die deutlich umsatzstärkere Hälfte von Q4 hinter uns liegt, gehen wir davon aus, dass das Schlussquartal gute Werte bringen wird. Zudem bleiben wir von der langfristigen Strategie überzeugt.

Anleger nutzen daher den Rücksetzer bei K+S zum Einstieg. Stopp weiter bei 16,50 Euro.

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