Krones – Bewertung passt nicht

Wie der MDAX-Konzern am Dienstag (5.11.) mitteilte, konnte der Umsatz im Q3 gegenüber Vorjahr um 13% auf 1,32 Mrd. Euro gesteigert werden, wobei ein Teil des Anstiegs dem Zukauf von Netstal Maschinen zuzuschreiben ist. Unseren Schätzungen nach dürfte es sich dabei um ca. 400 Basispunkte des Wachstums gehandelt haben. Außerdem konnten sich die Bayern über eine bessere Verfügbarkeit von Materialien freuen, nachdem im Vorjahr noch die zeitweise knappe Versorgung mit Elektrokomponenten die Produktionsleistung negativ beeinflusst hatte.
Erfreulich ist auch, dass sich die EBITDA-Marge um 60 Basispunkte auf 10,1% erhöhte, trotz immer noch hoher Material- und Personalkosten. Somit lag der Wert innerhalb des Prognosekorridors für das Gj. 2024 (9,8 bis 10,3%), den CEO Christoph Klenk bestätigte. Nicht zuletzt der hohe Auftragsbestand in Höhe von 4,4 Mrd. Euro per 30.9. gibt ihm Planungssicherheit.
Das momentane 2025er-KGV von 11 wird dem Wachstumspotenzial nicht annähernd gerecht.
Die Krones-Aktie (116,90 Euro; DE0006335003) bleibt kaufenswert. Unser Stopp liegt weiter bei 96,90 Euro.