Kion hofft auf Konjunktur und KI-gestützte Lieferketten

Im Rahmen der Fachmasse LogiMAT 2025 präsentierten die Frankfurter eine physische, KI-gestützte Omniverse-Lösung, mit deren Hilfe die Lieferketten der Kunden entworfen, simuliert und optimiert werden können. Dabei führen digitale Zwillinge die Aktivitäten in Echtzeit aus und dienen als Kontrollturm und Blaupause für ihre physischen Zwillinge. Wie sich die Innovationen konkret auf die Einnahmen auswirken sollen, kommentierte CEO Rob Smith bislang noch nicht.
Erst vor kurzem (27.2.) äußerte er sich noch eher verhalten über die Aussichten für das Gj. 2025 und bezeichnete es als „Brückenjahr“, bedingt durch die Verschiebung hin zu günstigeren Einstiegs-Lagertechnikgeräten sowie einem sich verschärfenden Wettbewerb. Das neue Effizienzprogramm soll erst 2026 voll zum Tragen kommen. Beim bereinigten EBIT rechnet der MDAX-Konzern folgerichtig mit einem Rückgang auf 720 bis 870 Mio. (2024: 917 Mio.) Euro. Dank des wachsenden Servicegeschäfts soll der Umsatz in der Spanne 10,9 bis 11,7 Mrd. (2024: 11,5 Mrd.) Euro gehalten werden.
Über 40% hat die Aktie (45,75 Euro; DE000KGX8881) seit unserem Einstieg am 6.1. an Wert zugelegt. Kommt die Wende in Deutschland und Europa (ca. 67% des Umsatzes), ist das 2026er-KGV von 11 immer noch günstig.
Kion bleibt ein Kauf; unser Stopp klettert hoch auf 33,70 (zuvor: 25,60) Euro.