Jenoptik – Comeback geglückt
Jenoptik hebt nach einem Rekordquartal die Prognose für das gesamte Gj. 2021 an. Der Technologiekonzern geht nunmehr von einem Umsatz zwischen 880 Mio. und 900 Mio. Euro aus.
Bislang erwarteten die Jenaer einen Zuwachs im niedrigen zweistelligen Prozentbereich zum Vorjahresniveau (767 Mio. Euro). Unterm Strich soll die EBITDA-Marge bei 19 bis 19,5% liegen (zuvor: 16 bis 17%). Auf dem Börsenparkett kam die Meldung gut an, die Aktie (27,04 Euro; DE000A2NB601) machte einen Kurssprung von rd. 13%, was zu einem charttechnischen Befreiungsschlag geführt hat.
Der Industriezulieferer kehrt auf den Wachstumspfad der Vorkrisenzeit zurück: Der angepeilte Umsatzanstieg liegt mit 14 bis 17% höher als die durchschnittlichen Zuwachsraten der Vorkrisenzeit (12,1%). Auch in der Profitabilität legt Jenoptik deutlich zu. Die avisierte EBITDA-Marge macht im Vergleich zur durchschnittlichen Ertragskraft der Vorkrisenzeit (6,4%) einen deutlichen Sprung. Für die SDAX-Aktie mit einem 2022er-KGV von 17 (historisch: 23) sehen wir daher eine gute Einstiegsgelegenheit gekommen.
Wir steigen bei Jenoptik daher wieder ein. Stopp bei 20,80 Euro.