Hypoport Aktie (DE0005493365)

Mit einem Kursgewinn von 19,1% in diesem Monat erklomm die Hypoport-Aktie (225,50 Euro; DE0005493365) am Donnerstag (13.6.) ein neues Allzeithoch bei 226,00 Euro. Seit Jahresbeginn legte das SDAX-Papier sogar mehr als 50% zu.

Unser Dachwikifolio PLATOW Best Trader Selection hat im Vergleich zur Vorwoche leichte Verluste verbucht. Zu den wenigen Gewinnern zählt das wikifolio Szew Grundinvestment von Simon Weishar, das auf Wochensicht dafür satte 3,9% an Wert zulegen konnte. Und das mit einem auch während der Korrektur zumeist voll in Akten investierten, nicht abgesicherten Portfolio.

„2019 wird noch besser“, titelten wir in PB v. 13.3., als wir bei Hypoport zum Einstieg rieten. Tatsächlich knüpften die Berliner im Q1 an 2018, dem laut CEO Roland Slabke erfolgreichsten Jahr der Unternehmensgeschichte, an und erzielten einen neuen Rekordumsatz von 78,5 Mio. Euro (+30,6%). Zwar trugen alle vier Konzernsegmente zum Wachstum bei, größter Treiber war aber einmal mehr die Kreditplattform.

Unser Dachwikifolio PLATOW Best Trader Selection hat gegenüber dem DAX in den vergangenen Tagen leicht an Vorsprung eingebüßt. Die Outperformance seit dem Start im November 2015 liegt jetzt „nur“ noch bei 10,3 (Vorwoche: 11,3) Prozentpunkten. Trotzdem war die Woche mit einem Plus von 2,6% ein absoluter Erfolg. Zu den größten Gewinnern zählte diesmal – und das ist auf den ersten Blick sicherlich überraschend – nicht das wikifolio Szew Grundinvestment von Simon Weishar.

Schon zu Jahresbeginn wurde deutlich, dass Hypoport für 2018 auch dank des um 20% auf 57,9 Mio. Euro erhöhten Gesamtvolumens des eigenen Finanzierungsmarktplatzes „Europace“ ordentliche Zahlen vorlegen wird (vgl. PB v. 14.1.).

Ausgestoppt wurden wir Ende Dezember auch bei Hypoport. Besonders ärgerlich dabei: Direkt im Anschluss legte die SDAX-Aktie (176,20 Euro; DE0005493365) wieder zu und notiert nun über 27% höher. Immerhin sackten PLATOW-Leser, die seit Erstempfehlung aus PB v. 28.9.16 dabei waren, 78% Gewinn ein.

Schon bei Bekanntgabe der Hj.-Zahlen im Sommer (vgl. PB v. 8.8.) war ersichtlich, dass Hypoport ein ziemlich gutes Gj. hinlegen wird. Die am Montag (5.11.) vorgelegten Q3-Zahlen bestätigen diesen Eindruck: In den ersten neun Monaten des Jahres stieg der Umsatz des Immobilienfinanzierers um starke 33% auf 191,8 Mio. Euro.

Erstmals in einem Halbjahr hat Hypoport die Umsatzmarke von 100 Mio. Euro geknackt. Und dies sogar deutlich: Der Immobilienfinanzierer erlöste von Januar bis Juni 121,7 Mio. Euro.

Der Finanzdienstleister Hypoport hat für 20 Mio. Euro die ASC Assekuranz-Service Center GmbH übernommen. Der Dienstleister für die Versicherungswirtschaft, zu dessen Kunden unabhängige Versicherungsmakler und große Konzerne wie Allianz und HDI gehören, setzte 2017 rd. 17,5 Mio. Euro um.

Beim Geschäft mit institutionellen Kunden kam Hypoport 2017 nicht voran. Die am Montag vorgelegten vorläufigen Zahlen des Finanzdienstleisters bestätigen, was die Neunmonatszahlen bereits andeuteten (vgl. PB v. 25.10.17): Im Insti-Geschäft setzte er mit 19,4 Mio. Euro zwar 4% mehr um, verdiente mit einem EBIT von 5,0 Mio. Euro aber ein Fünftel weniger.

Unser Dachwikifolio PLATOW Best Trader Selection ist auf Wochensicht um 2,4% gefallen. Weil der DAX 3,9% an Wert verloren hat, ist die Outperformance zu dem Index auf 4% gestiegen.

Die zum Teil recht heftigen Kursverluste im Bereich der deutschen Nebenwerte haben viele Trader bei wikifolio.com auf dem falschen Fuß erwischt. Auch bei den Akteuren in unserem Dachwikifolio PLATOW Best Trader Selection mussten zum Teil Rückschläge verkraftet werden, die sich unter dem Strich aber noch in Grenzen halten.

Die Performance-Schere zwischen den vier großen Indizes der DAX-Familie hat sich im bisherigen Jahresverlauf immer weiter geöffnet. Während der DAX bis zum Ende der abgelaufenen Woche „nur“ mit 14% im Plus notierte, konnten MDAX (+18%), SDAX (+27%) und TecDAX (+39%) bis zu diesem Zeitpunkt wesentlich stärker zulegen.

Erst am kommenden Montag legt Hypoport die Neunmonatszahlen vor. Anhand der vorab gemeldeten Ergebnisse wächst der Finanzdienstleister weiter: Die Erlöse kletterten um gut 26% auf leicht über 143 Mio. Euro, das EBIT erreichte knapp 19 Mio. Euro (+11%).

Nachdem wir Ihnen in der vergangenen Ausgabe die einzelnen Strategien unserer Trader im Zuge einer möglichen Korrektur an den Aktienmärkten vorgestellt haben, sehen wir aktuell bereits die konkreten Auswirkungen. Und die sind insgesamt sehr positiv. Der Vorsprung des Dachwikifolios PLATOW Best Trader Selection gegenüber dem DAX seit dem Start im November 2015 ist mittlerweile nämlich wieder auf gut 4 Prozentpunkte ausgeweitet worden.

Den Schwung aus 2016, das Hypoport mit einem Rekordergebnis abgeschlossen hat (vgl. PB v. 15.3.), nahm der Finanzdienstleister mit ins neue Jahr. In Q1 kletterten die Erlöse um 34% auf rd. 47,7 Mio. Euro. Das EBIT stieg auf knapp 7 Mio. Euro (+37,3%).

Unser Dachwikifolio PLATOW Best Trader Selection hat im Laufe der Woche schon wieder einen neuen Rekordstand bei  jetzt über 109 Euro markiert. Gleich sieben der 18 in unserem Depot enthaltenen wikifolios sind in den vergangenen Tagen auf neue 52-Wochen-Hochs geklettert.

Der Rekord deutete sich an: Nach Höchstwerten bei den Halbjahres- und Neunmonatszahlen (vgl. PB v. 2.11.16) schloss der Immobilien-Finanzdienstleister Hypoport auch das Gesamtjahr 2016 mit Bestwerten ab. Vorläufigen Zahlen zufolge stiegen der Umsatz auf 156,6 Mio. Euro (+13%) und das EBIT auf 23,2 Mio. Euro (+21%).

Mit dieser Ausgabe endet für Sie als PLATOW-Leser ein schlechtes Börsenjahr. Gestartet mit einer Investitionsquote von 99% vermiesten unserem Musterdepot die Turbulenzen um China und den Ölpreis den Jahresauftakt. Alleine bis zum 9. Februar fielen sechs Einzelwerte – also fast die Hälfte der Titel – durch ihre Absicherungsmarken. Im Falle von Koenig & Bauer sowie Hypoport wurden wir sehr unglücklich ausgestoppt. Die Aktien stehen heute deutlich höher.

Für unser Musterdepot waren die Wahlen unter dem Strich bislang nahezu ein Non-Event. Obwohl wir bei den heute Morgen noch vorhandenen Positionen ausschließlich auf steigende Kurse setzen, wurde im Zuge der anfänglichen Kursschwäche kein Wert ausgestoppt. Das lag in vielen Fällen daran, dass der Abstand zu den Absicherungen auf Grund der zuvor deutlich gestiegenen Kurse relativ groß war.