Grenke zieht‘s nun auch in die USA
Soliden Optimismus versprühte Antje Leminsky, Vorstandschefin von Grenke, am Donnerstag (7.2.) auf der Bilanz-PK. Sie verkündete den für das 1. Hj. 2020 avisierten Markteintritt des Mittelstandsfinanzierers in die USA.
Im Nachbarland Kanada haben die Baden-Badener bereits gute Erfahrungen sammeln können. In Vancouver, aber auch in London und Gent werden 2019 weitere Büros eröffnet. Insgesamt soll das Neugeschäft im Leasing um 14 bis 19% zulegen. Nach deutlichen Investitionen und besserer Vertriebsstruktur im Segment Factoring liegt die Messlatte dort mit einem erwarteten Plus von 25% hoch. Unterm Strich plant der Konzern mit seiner Guidance von 147 Mio. bis 156 Mio. Euro einen Gewinnzuwachs von 12 bis 19% (2018: 131,1 Mio. Euro; +24,4%).
Für die Ziele ist Grenke u. a. mit einer EK-Basis von 18,5%, einem soliden Kreditrating von S&P und einer erfahrenen Mannschaft gut aufgestellt. Entsprechend zeigt die SDAX-Aktie (84,50 Euro; DE000A161N30) auch wieder Stärke und rechtfertigt das KGV von 26. Das Wachstum muss finanziert werden, weshalb die Dividendenrendite mit 0,9% gering ausfällt. PLATOW-Leser steigen bei Grenke jetzt wieder ein. Unseren Stopp platzieren wir bei 67,00 Euro.