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Fortec kämpft um Jahresziele

Die vor fünf Monaten (vgl. PB vom 27.10.) von uns bei Fortec vorgenommene Abstufung auf „Halten“ hat sich bislang als richtig erwiesen.

Zwar konnte die Aktie (24,70 Euro; DE0005774103) seitdem rund 8% an Wert zulegen, schnitt damit im Vergleich zu anderen Small Caps (SDAX: +18%) aber deutlich schlechter ab. Ohne den starken Kursanstieg am Mittwoch (27.3.) wäre die Underperformance sogar noch deutlich größer ausgefallen. Da hat der Systemlieferant die finalen Halbjahreszahlen des Gj. 2023/24 (per 30.6.) vorgelegt und seine Prognose bestätigt. Demnach wird ein Umsatz zwischen 106 Mio. und 116 Mio. (Vj.: 105,9 Mio.) Euro und ein EBIT im Bereich von 9,5 Mio. bis 11,0 Mio. (Vj.: 10,7 Mio.) Euro erwartet.

Allerdings gilt die Zielsetzung nur noch unter der Voraussetzung, dass die eingeleiteten und gerade noch mal intensivierten Maßnahmen wie geplant greifen. Im Earnings-Call erklärte CEO Sandra Maile auf PLATOW-Nachfrage, dass aktuell ganz klar das untere Ende der Ziel-Korridore angestrebt wird. Ob das erreicht werden kann, dürfte sich in den kommenden zwei Monaten entscheiden. „Wir geben Vollgas und haben intern auch noch mal die Prioritäten geändert“, berichtet die Firmenchefin, die sich mit der Geschäftsentwicklung im Vergleich zum Wettbewerb trotz des schwachen Q2 zufrieden zeigt. „Der gesamte Markt sei „ein bisschen im Stand-by-Modus“. tk

Wir bleiben bei unserer „Halten“-Empfehlung. Die Aktie ist günstig bewertet, wir sehen aber aktuell keinen Kurstrigger. 19,00 Euro.

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