Deutsche Aktien

Fabasoft setzt auf K.I.

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Cloud-Services, Künstliche Intelligenz (K.I.) und Wissensmanagement stehen bei Fabasoft ganz oben auf der Agenda. Deshalb haben die Österreicher ihre Beteiligung an Mindbreeze von 65% auf 76% ausgebaut und erwarben die neuen Anteile vom Management, welches aber weiter die Gesellschaft führen wird. Nach der Transaktion stärkten die Anteilseigner die Kapitalstruktur via KE. Damit soll die Internationalisierung der Tochter weiter forciert werden. Die Wege führen in die USA, wo Mindbreeze bereits eine eigene Tochter gründete.

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Die Fabasoft-Zahlen für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2017/18 (per 30.9.) zeigten gleichzeitig, dass der Cloud-Dienstleister für die digitale Dokumentenlenkung im Kerngeschäft profitabel wächst. Der Umsatz legte um 14,7% auf 24,1 Mio. Euro zu. Beim EBIT kam es zu einer Verdoppelung auf rd. 4 Mio. Euro. Im Q3 war die Gewinnentwicklung mit einem EBIT-Plus von 40% auf 1,4 Mio. Euro aber geringer als im 1. Hj. So nahmen Anleger bei unserer Altempfehlung (+172% seit PB v. 3.2.16) Gewinne mit, nachdem der Titel im Hoch bis auf 16,00 Euro gelaufen war. Mit einem 2018/19er-KGV von 33 ist die Aktie (13,05 Euro; AT0000785407) aber weiter gut bewertet.

Fabasoft bleibt daher eine Halteposition mit unverändertem Stopp bei 10,90 Euro.

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