Fabasoft – Schon früh in der Wolke
"
Von den gefeierten Lieblingen des „Neuen Markts"" sind nur wenige Unternehmen übrig geblieben. Auch der österreichische Software-Hersteller Fabasoft, der 1999 an die Börse ging, durchlebte schwere Zeiten. Die Linzer konnten aber in den vergangenen Jahren Fortschritte machen.
"„
Geschuldet ist dies auch der Tatsache, dass das Unternehmen, das Lösungen für das Dokumenten- und Prozessmanagement liefert, früh auf das Thema „Cloud““ setzte. So stiegen die Umsätze im Geschäftsjahr 2015/16 (per 31.3.) um 3,2% auf 28,4 Mio. Euro. Beim EBIT kam es zu einem Minus von 24,6% auf 2,3 Mio. Euro. Verantwortlich dafür ist der Zukauf von externem Know-how für Großprojekte und ein steuerlicher Sonderaufwand.
Die Kapitalausstattung ist mit 15,6 Mio. Euro liquiden Mitteln gut. Somit besteht Spielraum für Zukäufe. Keine Überraschung ist daher die Beteiligung an einem Bieterprozess zum Erwerb von Geschäftsanteilen an der Wiener A-Trust, einer Gesellschaft für Sicherheitssysteme im Datenverkehr. Ob der Kauf gelingt, ist nicht absehbar. Die Aktie (4,75 Euro; AT0000785407), die wir in PB v. 3.2. bei 4,72 Euro empfohlen hatten, bleibt aber ein Kauf. Das 16/17er-KGV von 22 und eine Dividendenrendite von 3% überzeugen. Neuleser greifen bis 5,05 Euro zu. Stopp unverändert bei 3,62 Euro.
„