Fabasoft – Qualität ist teuer
Die Fabasoft-Aktie gehörte in den ersten Handelstagen 2017 zu den Top-Performern unter den Software-Aktien. Kostete das Papier unserer Vorjahresempfehlung (vgl. PB v. 3.2.16) vor dem Jahreswechsel noch 5,45 Euro, sprang es in der Spitze bis auf 6,15 Euro nach oben.
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Der Hauptgrund dafür ist eine ordentliche Geschäftsentwicklung. Denn im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2016/17 (31.3.) kam es bei den Linzern zwar zu einem kleinen Umsatzrückgang von 2,9% auf 13,6 Mio. Euro. Dafür ging es aber beim EBIT um 11,1% auf knapp 1,0 Mio. Euro nach oben.
Weiterhin zeigt sich, dass sich das Cloud-Geschäft zwar gut entwickelt, im wichtigen Kundenkreis, den öffentlichen Behörden, aber nur langsam Anwender hinzukommen. Wichtig war es daher, dass die Österreicher im Vorjahr eine Auszeichnung für die sicherste Cloud der Welt von einer unabhängigen Organisation erhielten. Diese hohe Qualität zeigt sich aber auch bei der Aktienbewertung. Denn der Titel (6,11 Euro; AT0000785407), der sich auf dem höchsten Niveau seit 2000 bewegt, ist fundamental teuer. Das 2017/18er-KGV schätzen wir auf 24. Für Zukäufe warten Anleger daher auf eine Konsolidierung. Solange ist die Aktie eine Halteposition. Stopp hoch auf unseren Einstandskurs von 4,72 Euro.
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