Fabasoft – Die Wolke ist gefragt
Ein gutes Geschäftsjahr 2016/17 (per 31.3.) hat die österreichische Fabasoft erlebt. Während die Erlöse mit 28,3 Mio. Euro nur minimal unter dem Vorjahreswert von 28,4 Mio. Euro lagen, stieg das EBIT um rd. 44% auf 3,3 Mio. Euro.
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Anleger erhalten nach der HV (3.7.) eine auf 0,18 Euro (Vj.: 0,15 Euro) erhöhte Dividende. Gleichzeitig setzte der Cloud-Dienstleister für die digitale Dokumentenlenkung seine Umstrukturierung (Vereinfachung der Konzernstruktur) weiter fort und investierte in die Weiterentwicklung der eigenen Software. Dass die Gewinne dennoch anzogen, ist auf die Umsatzverlagerung aus dem klassischen Projektgeschäft hin zu einem Erlösmodell mit monatlichen Nutzungsgebühren zurückzuführen.
Da nun auch der wichtige Kundenkreis, die öffentlichen Behörden, mehr auf Digitalisierung setzen und dafür Mittel bereit stellen, dürfte sich im nun laufenden Geschäftsjahr auch der Umsatz merklich verbessern und der Gewinn überproportional steigen. Allerdings hat die Aktie (10,70 Euro; AT0000785407) mit einer Verdopplung seit Jahresbeginn schon viel vorweggenommen. Wir stufen unsere Altempfehlung (+126,7% seit PB v. 3.2.16) daher als Halteposition ein. Den Stoppkurs ziehen wir auf 8,40 Euro nach.
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