Software

Wachstumsbedenken bei Atoss Software

Trotz hervorragender Zahlen musste die Aktie von Atoss Software seit Vorlage der Q3-Ergebnisse (Umsatz: +13,7%; EBIT-Marge: 38,2%) am Mittwoch (23.10.) leichte Verluste hinnehmen. Grund sind erste Sorgen vor zu hohen Erwartungen an das Wachstum in den kommenden Jahren. Bei einem ambitionierten KGV von 47 (2025) bzw. 40 (2026) kommt es dann schnell einmal zu Gewinnmitnahmen.

Thomas Koch,
Der Atoss Hauptsitz in München, Deutschland
Der Atoss Hauptsitz in München, Deutschland © Atoss

Der Personalsoftware-Spezialist selbst rechnet 2025 mit 190 Mio. Euro Umsatz und einer EBIT-Marge von mindestens 30%. Die Konsensschätzungen liegen bei 195 Mio. Euro und 32,5%. Für 2024 wurde die Prognose für die EBIT-Marge (auch dank positiver Einmaleffekte im Q3) von mind. 33% auf mind. 35% angehoben. Das spielt aktuell aber nur eine Nebenrolle, auch wenn der SDAX-Konzern damit den 19. Rekordabschluss in Folge erreichen würde.

Wir stufen die Aktie (128,60 Euro; DE0005104400) von Atoss Software nach 9% Kursgewinn zunächst auf Halten ab. Stopp: Weiter bei 90,00 Euro.

Abonnieren Anmelden
Zum PLATOW Brief