Drillisch weiß, wo was zu holen ist
"Der Mobilfunkprovider Drillisch kommt beim Umbau seiner Kundenstruktur voran. Während das margenschwächere Prepaid-Geschäft nach dem Verkauf eines ganzen Kundenpakets im vergangenen Sommer inzwischen nur noch 217 000 Teilnehmer im Bestand hat, kommt das Postpaid-Geschäft mittlerweile auf 1,69 Mio. Kunden.
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Der Mobilfunkprovider Drillisch kommt beim Umbau seiner Kundenstruktur voran. Während das margenschwächere Prepaid-Geschäft nach dem Verkauf eines ganzen Kundenpakets im vergangenen Sommer inzwischen nur noch 217 000 Teilnehmer im Bestand hat, kommt das Postpaid-Geschäft mittlerweile auf 1,69 Mio. Kunden.
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Das macht sich in den Kennzahlen bemerkbar: So sank der Umsatz im Jahr 2012 zwar um gut 7% auf 323,7 Mio. Euro, das EBITDA stieg dagegen um gut 20% auf 61,9 Mio. Euro. Dass der Gewinn je Aktie um knapp 41% auf 0,46 Euro schrumpfte, liegt laut Drillisch am schwankenden Wert der Beteiligung am Wettbewerber Freenet und den damit verbundenen Finanzierungskosten.
Dennoch ist das Engagement für die Maintaler Gold wert. Freenet will künftig bis zu 75% des Free Cashflow als Dividende auszukehren; und der lag 2012 bei 260 Mio. Euro. Drillisch hält 21,86% der Aktien. Außerdem hat der TecDAX-Konzern für 2014 eine deutliche Steigerung des EBITDA auf 77 Mio. bis 80 Mio. Euro angekündigt. Wir halten unseren Depotwert (12,55 Euro; DE0005545503; DB Platinum III Platow Fonds) weiter für ein gutes Investment. Neuleser können noch einsteigen. Wir ziehen den Stopp auf 9,80 Euro nach.
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