Vollkorrektur beim DAX-Neuling
Seit Anfang dieser Woche ist die Aktie von Covestro nun also endgültig im DAX gelistet. Der allgemein erwartete Aufschwung beim Aktienkurs blieb zunächst aber aus.
Seit Anfang dieser Woche ist die Aktie von Covestro nun also endgültig im DAX gelistet. Der allgemein erwartete Aufschwung beim Aktienkurs blieb zunächst aber aus.
Wie in der jüngsten Ausgabe vom 5.3. angekündigt, gab die Deutsche Börse am Montagabend eine Reihe von Veränderungen in ihrer Indexfamilie bekannt. Als zumindest kleine Überraschung sehen wir den schon jetzt gekommenen Zeitpunkt für den Aufstieg des Werkstoffherstellers Covestro in den DAX an.
Die Volatilität ist zurück! Was sich Ende Januar bereits angedeutet hatte, manifestierte sich Anfang Februar in einem schnellen Kurssturz. Der DAX rauschte binnen weniger Tage über 1.000 Punkte in die Tiefe, den anderen deutschen Auswahlindizes erging es kaum besser. Manchen renditeverwöhnten Anlegern wurde schlagartig bewusst, dass Kursschwankungen an der Börse dazugehören wie die Luft zum Atmen. Der Volatilitätsindex VDAX-New, der zuvor auf den niedrigsten Stand seit 20 Jahren abgetaucht war, schoss auf lange nicht mehr gesehene Niveaus. En passant verendeten viele vermeintlich smarte Vola-Produkte, deren Anleger über Nacht Verluste von 95% und mehr erlitten.
Wenn am Montagabend (5.3.) die quartalsweise anstehende Überprüfung der Indexfamilien der Deutschen Börse ansteht, wird es v. a. in der zweiten Reihe Veränderungen geben. Index-Spezialisten wie Silke Schlünsen von Oddo Seydler und Uwe Streich von der LBBW rechnen schon seit Tagen mit spitzem Bleistift in ihren selbstgeführten Listen zu Marktkapitalisierung und Börsenumsatz. Auch die PLATOW-Redaktion hat sich Gedanken gemacht und festgestellt, dass es gerade im MDAX und SDAX bei einigen Titeln extrem eng zugeht.
Mit einem Umsatz von 14,1 Mrd. Euro (+18,8%) und einem EBIT von 2,8 Mrd. Euro (+111,0%) schloss Covestro ein starkes Geschäftsjahr 2017 ab. Getrieben wurde die Entwicklung von rd. 16% höheren Preisen.
Ist der Januar positiv, wird es auch das Gesamtjahr? Diese „Börsenregel“ traf nach unseren Berechnungen seit dem Start des DAX im Jahr 1988 für dessen Rendite zu 76% ins Schwarze. Beim Dow Jones Industrial Average mit seiner erheblich längeren Zeitreihe ist die Trefferquote laut Studien anderer Marktexperten sogar noch höher. Zumindest in der Vergangenheit wurden im Januar also oft die Weichen für das gesamte Börsenjahr gestellt.
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Mit der PLATOW-Weihnachtsausgabe endet für Sie als Leser und für uns als Redaktion das Börsenjahr. Nachdem 2016 eines der wenigen Jahre mit einem Minus im Musterdepot war, kann sich die 2017er-Performance mit aktuell +27,3% durchaus sehen lassen. Zum Vergleich: Der DAX notiert heute bei einem Jahresplus von 14%, MDAX und SDAX bei 18 bzw. 24%.
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Viel hat sich seit unserer vergangenen Besprechung im Sommer (s. PEM v. 22.6.) bei der Aktie (2,20 Euro; A0MJ98; BMG423131256) des chinesischen Haushaltsgeräteherstellers Haier nicht getan. Nun aber rechnen wir mit etwas Bewegung auf dem Börsenparkett. Auf dem Heimatmarkt ist Haier binnen weniger Jahre zum Riesen herangewachsen.
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Im Oktober 2017 war es endlich geschafft: Der DAX-Kurs-index erreichte ein neues Allzeithoch. Damit ließ der nicht durch Dividenden aufgehübschte, aber im Vergleich zum populären Performance-DAX ungleich weniger bekannte Aktienindex seine Verlaufshochs vom April 2015 und März 2000 zum guten Schluss doch noch hinter sich. Salopp formuliert: Das Paket der 30 wichtigsten deutschen AGs ist also siebzehneinhalb Jahre nach dem Millenniumshoch im Wert immerhin etwas gestiegen.
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Die deutsche Chemiebranche erlebt aktuell einen deutlichen Aufschwung. Hintergrund sind gute Europa-Geschäfte und die anhaltend hohe Nachfrage speziell aus dem Baubereich (vgl. PLATOW Brief v. 8.9.). Da wichtige Branchenvertreter in der vergangenen Woche mit Quartalsberichten aufwarteten, beleuchten wir deren Entwicklung genauer.
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„Für Börsenspekulationen ist der Februar einer der gefährlichsten Monate; die anderen sind Juli, Januar, September, April, November, Mai, März, Juni, Dezember, August und Oktober.“
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Beim Kunststoffkonzern Covestro nutzt die frühere Mutter Bayer Kursanstiege in schöner Regelmäßigkeit dazu, sich von Anteilen an der im Oktober 2015 selbstständig gewordenen Tochter zu trennen.
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Indexveränderungen sorgen für Kursbewegungen. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass ein Kauf sechs Monate vor der Aufnahme in einen Index Anlegern in der Regel sehr deutliche Kursgewinne beschert hat. In dieser Woche schauen wir uns die vermutlichen Änderungen bei DAX und MDAX an, in einer Woche folgt der Blick auf SDAX und TecDAX.
Der DAX hatte im Juli keinen leichten Stand. Hoch gewichtete Titel wie Bayer, SAP und Siemens zogen den Aktienindex in die Tiefe, dazu hinterließ der Kartellverdacht bei den Autoaktien BMW, Daimler und VW hässliche Bremsspuren.
Starkes Q2 bei Covestro: Die Bayer-Tochter steigerte ihren Umsatz um 17% auf 3,5 Mrd. Euro. Das EBITDA kletterte um 56,5% auf 848 Mio. Euro.
Nach einem halben Jahr mit jeweils steigenden Monatsschlusskursen dominierten im Juni erstmals wieder rote Zahlen die Anzeigetafeln der Börse. Im Einklang mit den deutschen Auswahlindizes gab auch der Kurs des DB Platinum IV Platow Fonds nach, hielt sich allerdings besser als DAX, MDAX, TecDAX und SDAX. Folglich konnte die Überrendite des Fonds im Vergleich zu diesen vier wichtigen Indizes seit der Auflage im Mai 2006 sogar noch weiter ausgebaut werden, obwohl die „Gewinnserie“ riss.
Am vergangenen Freitag schockte Bayer Anleger mit einer Gewinnwarnung (siehe PLATOW Brief v. 30.6.). Die Aktie (113,35 Euro; DE000BAY0017) sackte um rund 4,5% ab. Am Montag fiel sie zwischenzeitlich um weitere 1,5%, nachdem Agrar-Vorstand Liam Condon eine längere Schwächeperiode im Brasilien-Geschäft in Aussicht stellte.
Wir hatten bei unserer Verkaufsempfehlung der Covestro-Aktie am 17.5. die Befürchtung weiterer Anteilsverkäufe durch Bayer aufgeführt. Dies hat sich mit der Platzierung von 17,25 Mio. Aktien zu einem Bruttowert von gut 1 Mrd. Euro bei institutionellen Anlegern am Dienstagabend bewahrheitet.
Am Mittwochabend stand fest: Der DB Platinum IV Platow Fonds wird auch den sechsten Monat hintereinander mit einem Plus abschließen. Damit hat der auf deutsche Aktien spezialisierte Fonds bisher in allen Monaten des Jahres 2017 eine Kurssteigerung ausgewiesen. Nicht nur im bisherigen Jahresverlauf, sondern auch speziell im Mai hat er sowohl den DAX als auch den besser vergleichbaren SDAX überflügelt.
Am Dienstagmorgen haben wir zwei Werte aus unserem Musterdepot gewinnbringend verkauft.
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