Deutsche Aktien

Compugroup schnuppert am TecDAX

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Geht es um Directors‘ Dealings, macht Compugroup 2012 so schnell niemand etwas vor. Nach Art, Anzahl und Umfang der Insidertransaktionen liegt die Softwarefirma sehr gut im Rennen: Der erste einer ganzen Reihe von Käufen im Gesamtvolumen von 1,1 Mio. Euro erfolgte schon am ersten Handelstag 2012, der vorerst letzte wurde am Montag gemeldet.

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Die Insider dokumentieren nicht nur Vertrauen ins eigene Unternehmen, sondern haben auch handfeste geldwerte Vorteile, kam die Aktie doch seit Jahresbeginn um rund 70% voran. Wären die Handelsumsätze nicht so gering, müsste das Papier längst im TecDAX notieren. So steht Compugroup denn auch in der November-Rangliste auf Rang 18 beim Streubesitz-Börsenwert, was locker für den Aufstieg reichen würde.

Es hapert aber an den Handelsumsätzen (nur Rang 40). Dabei läuft ein Aktienrückkaufprogramm, mit dem bis 5.12. ordentlich Stücke eingesammelt wurden. Das stützte den Aufwärtstrend und erhöhte Ihr Plus auf satte 246% (PB v. 4.2.09). Bei einem 2013er-KGV von 16 ist die Aktie (14,51 Euro; DE0005437305) nicht mehr günstig, das starke Wachstum des eHealth-Marktes und bei Compugroup rechtfertigen aber einen Aufschlag. So taxieren wir das Nettogewinnplus der Koblenzer von 2010 bis 2014 auf über 30% p. a. Ziehen Sie den Stopp auf 11,80 Euro hoch, Neuleser warten ab.

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