Cewe – Weihnachten fest im Blick
Eher am unteren Rand der Erwartungen lagen die Hj.-Zahlen der Cewe Stiftung. Der Fotofinisher setzte mit 234,6 Mio. Euro knapp 1% weniger um als im Vorjahr. V. a. die erhöhte Umsatzsteuer auf Fotobücher (vgl. PB v. 16.6.) war für den kleinen Rückgang verantwortlich.
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Trotzdem schnitten die Oldenburger mit einem EBIT-Verlust von 0,4 Mio. Euro besser als im Vorjahr ab (0,5 Mio. Euro Verlust). Vorstandschef Christian Friege ist daher zuversichtlich, die Jahresziele zu erreichen. Dabei soll der Umsatz über Vorjahr (593,1 Mio. Euro) liegen und das EBIT mindestens 45 Mio. Euro erreichen.
Friege setzt dazu auf das Q3 mit der Bestellung von Urlaubsbildern. Für das Erreichen der Ziele bleibt aber das Q4 maßgeblich, wenn die Weihnachtsbestellungen für Fotobücher, Fototassen, Handyhüllen und Wandbilder eintreffen. Wichtig wird aber auch sein, wie sich der Bereich Online-Druck entwickelt, der auf Grund von Brexit-Effekten im 1. Hj. rückläufige Ergebnisse lieferte. Hier geht Friege aber von einer Stabilisierung aus. Die SDAX-Aktie (73,17 Euro; DE0005403901) konsolidierte zuletzt, dürfte aber im Bereich von 72 Euro einen Boden finden. Fundamental ist der Titel mit einem 2018er-KGV von 14 und einer Dividendenrendite von 2,5% attraktiv. Und auch der Auftritt bei zwei größeren Analystenkonferenzen in der kommende Woche dürfte frisches Interesse am Papier wecken. Wir empfehlen die Cewe-Aktie daher weiter zum Kauf mit Stopp bei 60 Euro.
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