Deutsche Aktien

BayWa – Mehr Agrar, weniger Beton

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Kürzlich feierte die „Bayerische Warenvermittlung landwirtschaftlicher Genossenschaften“, kurz BayWa, ihren 90. Geburtstag. Gegründet 1923 während der Hyperinflation, musste
der Konzern immer wieder neue Geschäftsfelder erschließen. Derzeit ist der Agrarhandel der Münchener liebstes Kind.

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Jüngster Streich ist die Akquisition des Getreidehändlers Cefetra, die kurz vor Weihnachten von der EU-Kommission freigegeben wurde. Wird auch die Teilübernahme von Bohnhorst genehmigt, setzt sich BayWa endgültig in den Top Ten der Agrarhändler fest. Auch beim Heben stiller Reserven kommen die Oberbayern voran: Im November wurde die Hauptverwaltung in München veräußert, weitere Immobilienverkäufe dürften folgen. Vor diesem Hintergrund ist es bemerkenswert, dass der Börsenwert momentan ziemlich genau dem per 30.9.12 ausgewiesenen Eigenkapital entspricht (KBV 1,0). Deshalb hat die Aktie (35,82 Euro; DE0005194062) unter Substanzgesichtspunkten Potenzial, obwohl das 2013er-KGV mit 17 üppig ausfällt. Neuleser akkumulieren bis 34 Euro, den Stopp bitte auf den Kaufkurs der Erstempfehlung (+30% seit PB v. 27.6.11) bzw. 27,50 Euro nachziehen.

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