Chemie

BASF wird umweltbewusster

Mit mehr Engagement in der Kreislaufwirtschaft hatsich BASF ein ehrgeiziges Ziel gesetzt. Bis 2030 sollen die Umsätze mit Lösungen für die Entsorgung von mehr als 1,5 Mio. Tonnen Batteriezellen und 200 Mio. Tonnen Kunststoffabfällen jährlich auf 17 Mrd. Euro verdoppelt werden.

Gewinnwarnung bei BASF: Von Wachstum ist der Chemie-Riese momentan weit entfernt.
Gewinnwarnung bei BASF: Von Wachstum ist der Chemie-Riese momentan weit entfernt. © BASF

Zudem zeigt der Chemieriese mit dem wachsenden Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen sein Umweltbewusstsein. Das kommt bei Anlegern an, zumal die 17 Mrd. Euro ein großes Stück des diesjährigen Planumsatzes von 57 Mrd. bis 58 Mrd. Euro einnehmen würden. Da auch der Ölpreis seit Ende Oktober um 35% kräftig angezogen hat, steigt die Wahrscheinlichkeit des Börsengangs der Tochter Wintershall Dea.

Die DAX-Aktie (64,73 Euro; DE000BASF111) hatte somit in den vergangen Wochen und Tagen ordentlich Rückenwind, der auch von einer leichten operativen Erholung im Q3 ausging. Mittlerweile hat das Papier das hohe Jahresanfangsniveau endlich wieder erreicht. Dennoch hat es aus fundamentaler Sicht mit dem 2021er-KGV von 17 und der hervorragenden Dividendenrendite von 5,1% noch weiteres Potenzial.

Neuleser legen sich BASF ins eigene Depot. Wir erhöhen den Stopp von 43,70 auf Einstand bei 51,39 Euro.

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