Streamingdienst

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Es läuft einfach bei Cliq Digital. Der Streamingdienst baut beständig sein Angebot an Spielen, Musik und Filmen aus. Das kommt nicht nur, aber gerade in Pandemiezeiten gut an.

Weil die Geschäfte in den USA gut laufen und in Europa wieder anziehen, erhöhte Vorstandsmitglied Ben Boss zum dritten Mal im laufenden Jahr die Prognose. Beim Umsatz sollen jetzt mehr als 105 Mio. (Vj.: 63,1 Mio.) Euro, beim EBITDA mehr als 15 Mio. (Vj.: 5,8 Mio.) Euro erreicht werden. Zum Vergleich: Ins Jahr gestartet war Cliq Digital mit der Erwartung, bei Erlösen von 75 Mio. Euro einen operativen Gewinn von 7,5 Mio. Euro erzielen zu können.

Beeindruckend findend wir dabei v. a. die Steigerung der Profitabilität, die im Wesentlichen daher rührt, dass Cliq Digital seine Download-Produkte inzwischen über Direktwerbung im Internet vermarktet und damit mehr von den Erlösen in der eigenen Kasse behält. Nach der 2020er-Prognose beträgt die Marge jetzt 14,3% (Vj.: 9,2%), angesichts der weitgehend abgeschlossenen Aufbauinvestitionen können wir uns auch Werte über 15% vorstellen. Wir haben daher unsere Schätzungen für die Scale-Aktie (18,30 Euro; DE000A0HHJR3) noch einmal nach oben genommen und errechnen ein 2021er-KGV von 12.

Auch PB-Neuleser steigen bei Cliq Digital noch ein. Unser Stopp steigt von 11,30 auf 14,40 Euro.

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