Amadeus Fire – Neuer Anlauf
Zwischen Weihnachten und Silvester ist die Nachrichtenlage bei börsennotierten Unternehmen immer recht dünn. Trotzdem haben wir dieses Mal etwas gefunden, das für die Kursentwicklung konjunktursensibler Aktien vom Relevanz sein könnte.
So machte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesanstalt für Arbeit mit einem vorsichtig optimistischen Ausblick für 2024 Hoffnung auf eine Wende am Arbeitsmarkt. Das als Frühindikator dienende IAB-Arbeitsmarktbarometer ist nach einem fast einjährigen Abwärtstrend im Dezember endlich wieder gestiegen.
Eine Trendwende in diesem Bereich dürfte zum Beispiel dem Personaldienstleister Amadeus Fire zugutekommen. Die Hessen agieren als Marktplatz für Unternehmen, die auf der Suche nach qualifiziertem Personal sind.
Im abgelaufenen Jahr hatte die schwache Performance im Segment der Personaldienstleistungen dazu geführt, dass beim EBITA zuletzt nur noch das untere Ende der Zielspanne anvisiert wurde (vgl. PB v. 24.11.23). Grundsätzlich überzeugt das Unternehmen aber durch sehr attraktive Gewinnmargen, hohe Kapitalrenditen und eine ansprechende Cashflow-Generierung. tk
Nachdem unser Abstauberlimit von 116,50 Euro bei der SDAX-Aktie (121,20 Euro; DE0005093108) knapp verpasst wurde (das Tief lag bei 116,80 Euro), stufen wir Amadeus Fire auf Kaufen noch. Stopp: 90,00 Euro.