All For One – Holpriger Neustart
Der Umbau ist abgeschlossen, das Geschäftsmodell als SAP-Komplettdienstleister mit einheitlicher Marke steht – doch die Aktie der All For One Group (41,80 Euro; DE0005110001) kommt nicht so recht auf Touren.
„Erfolgreiches Investieren besteht darin, die Erwartungen anderer zu antizipieren.“
Der Umbau ist abgeschlossen, das Geschäftsmodell als SAP-Komplettdienstleister mit einheitlicher Marke steht – doch die Aktie der All For One Group (41,80 Euro; DE0005110001) kommt nicht so recht auf Touren.
Ausnahmezustand. Was derzeit für unser aller Alltagsleben gilt, trifft ebenfalls auf die Börse zu. Sie wurde zwar im Gegensatz zu vielen Geschäften und Restaurants nicht geschlossen, zeigt aber doch unverkennbar Anzeichen von außergewöhnlichem Stress. In den USA wurde der Handel im März mehrmals unterbrochen, in einigen Segmenten ist die Liquidität fast ausgetrocknet.
Auf Regen folgt Sonnenschein, lautet ein deutsches Sprichwort. Für den Monat Februar sollte es wohl eher heißen: Auf Sonnenschein folgt Regen. Zumindest am Aktienmarkt. Noch bis zur Monatsmitte strahlte die Sonne vom Himmel, liefen Indizes und mehr noch der DWS Concept Platow Fonds in ihren seit Herbst etablierten Aufwärtstrendkanälen.
Herzlichen Dank für die vielen positiven Rückmeldungen zum Jahreswechsel! Es stimmt, 2019 brachte zahlreiche Rekorde für den DWS Concept Platow: bei der Jahresrendite, beim Anteilspreis und beim Fondsvolumen. Doch seien Sie gewiss: Wir ordnen das Jahr 2019 seriös und objektiv ein, ebenso wie all die anderen Zeiträume zuvor.
Für die strategische Neuausrichtung hat All For One im Gj. 2018/19 (per 30.9.) ein paar Margenpunkte geopfert. Nach den am Dienstag (17.12.) präsentierten Jahreszahlen stieg der Umsatz zwar um 8% auf 359,2 Mio. Euro, das um Sonderkosten von 7 Mio. Euro bereinigte EBIT sank aber um 4% auf 19,8 Mio. Euro und lag damit etwas unter der Guidance der Filderstädter.
Was dem Mai die Hauptversammlungen, sind dem November die Kapitalmarktkonferenzen. Kein anderer Monat bietet bessere Möglichkeiten, direkt mit Unternehmensvorständen zu sprechen. Im November 2019 war pfp Advisory auf dem „Eigenkapitalforum“ am Frankfurter Flughafen, der „DZ Bank Equity Conference“ in Frankfurt, der „Lang & Schwarz Small-/Midcap-Konferenz“ in Düsseldorf und der „Meet-the-future“ von Warburg in Berlin präsent. Hinzu kamen ein Kapitalmarkttag sowie Lunch-Termine mit Vorständen.
Hing der Börsenhimmel im April noch voller Geigen, war im Mai eher Katzenjammer angesagt. Erstmals überhaupt in diesem Jahr schlossen die vier wichtigsten DAX-Indizes einen Kalendermonat mit Minuszeichen ab. Der SDAX brach sogar regelrecht ein. Zwar hielt sich der DWS Concept Platow (LU1865032954, LU1865033176, LU1865032871) deutlich besser, rote Zahlen waren am Ende aber dennoch nicht zu vermeiden.
Der Februar nimmt im Jahresverlauf seit jeher eine Sonderrolle ein: Er ist so kurz wie kein anderer Monat und hat als einziger keine gleich bleibende Anzahl von Tagen. Was übrigens daher rührt, dass der nach dem Sühne- und Reinigungsfest „Februa“ benannte Monat der letzte im römischen Kalender war und deshalb bei Bedarf noch den einen oder anderen Schalttag angehängt bekam. An der Börse blieb der altdeutsch auch „Hornung“ genannte Monat dagegen oft unauffällig: kurz ja, knackig nein. In den vergangenen Jahrzehnten brachte er DAX-Investoren im Durchschnitt nur knapp positive Renditen. Gemessen daran verlief der Februar 2019 für Aktionäre erfreulich: DAX, MDAX und SDAX landeten solide im Plus, der TecDAX nur knapp. Wie schon im Vormonat übertraf der DWS Concept Platow den wegen seiner Zusammensetzung am besten vergleichbaren SDAX im Wertzuwachs, musste dem DAX aber dieses Mal knapp den Vortritt lassen.
Beim Mittelstands-Digitalisierer All For One Steeb nimmt der Umstieg auf das Mietmodell in der Cloud Fahrt auf. Der Umsatz stieg im Q1 (per 31.12.) um 3% auf 94,2 Mio. Euro. Bemerkenswert dabei: Der klassische Umsatz mit Lizenzen konnte das Rekordergebnis des Vorjahres nicht halten und ging um 23% auf 16,5 Mio. Euro zurück, was die Filderstädter aber durch einen Anstieg im Cloud-Geschäft um 25% auf 16,8 Mio. Euro kompensieren konnten. Insgesamt kletterte damit der Anteil des wiederkehrenden Geschäfts, zu dem auch die Software Support-Erlöse (+8% auf 25,3 Mio. Euro) gehören, von 40% im Vj. auf aktuell 45%.
Der Mittelstand sorgt sich um die Zukunft. Nach der jüngsten Studie des BVR und der DZ Bank sind die Geschäftserwartungen der Unternehmen, zu denen kleine Handwerksbetriebe ebenso gehören wie familiengeführte Traditionsbetriebe, im Herbst auf 21,2 Punkte zurückgegangen. Erstmals seit drei Jahren beurteilt der als Rückgrat der deutschen Wirtschaft bezeichnete Mittelstand seine Aussichten damit wieder schlechter als im langfristigen Durchschnitt (23,5 Punkte). Konjunkturängste belasten dabei ebenso wie hausgemachte Sorgen um Fachkräftemangel und Digitalisierung.
Mit dem Kauf der TalentChamp GmbH für einen mittleren einstelligen Millionenbetrag hat sich All For One Steeb für das Mittelstandsgeschäft in der Cloud gestärkt. Von den Fähigkeiten der Wiener, das digitale Personalmanagement in die Wolke zu hieven, erhofft sich CFO Stefan Land einen Impuls: „Zusammen mit deren 35 Mitarbeiten haben wir 50 Berater für dieses Geschäft und werden damit zu einem der größten Anbieter in diesem Bereich für den gehobenen Mittelstand.“
Am 29.11. begann die bis zum 4.12. dauernde Umwandlung des „DB Platinum IV Platow“ in den „DWS Concept Platow“ (LU1865032954, LU1865033176, LU1865032871). Während dieser Zeit konnten Fondsanteile nicht direkt mit der Fondsgesellschaft gehandelt werden. Investoren finden unter https://pfp-advisory.de/index.php?id=93 zwei Dokumente, die den Vorgang beschreiben. Das Wichtigste: Der Anlageberater pfp Advisory bleibt in unveränderter personeller Zusammensetzung zuständig, die Gesamthöhe der Gebühren gleich und der Übertragungsvorgang gilt als steuerneutral.
Der Mittelstands-Digitalisierer All For One Steeb hat mit den vorläufigen Zahlen zum Gj. 2017/18 (per 30.9.) unsere Erwartungen getroffen. Der Umsatz stieg rein organisch um 11% auf 332,5 Mio. Euro – angepeilt worden waren 325 Mio. bis 335 Mio. Euro.
Die Filderstädter All For One Steeb enttäuschte mit den Ergebniszahlen nach neun Monaten (per 30.6.): Das EBIT sank um 6% auf 13,9 Mio. Euro, weil der Mittelstands-Digitalisierer weiter kräftig in Personal und Prozesse investieren muss, um sich als Komplettanbieter für SAP-Lösungen aufstellen zu können. Während beim DAX-Konzern also der Umstieg auf Mietmodelle aus der Cloud schon Früchte trägt, kämpfen Beratungshäuser wie All For One Steeb noch mit der Umsetzung.
Beim Mittelstands-Digitalisierer All For One Steeb sorgen Investitionen in den Technologie- und Personalaufbau dafür, dass sich das starke Umsatzwachstum nicht im vollen Umfang auf der Ergebnisseite widerspiegelt. Zum Halbjahr (per 30.3.) wuchsen die Umsätze um 14% auf 170,1 Mio. Euro, wobei mit 75,0 Mio. Euro mehr als die Hälfte wiederkehrende Erlöse sind.
Die Volatilität ist zurück! Was sich Ende Januar bereits angedeutet hatte, manifestierte sich Anfang Februar in einem schnellen Kurssturz. Der DAX rauschte binnen weniger Tage über 1.000 Punkte in die Tiefe, den anderen deutschen Auswahlindizes erging es kaum besser. Manchen renditeverwöhnten Anlegern wurde schlagartig bewusst, dass Kursschwankungen an der Börse dazugehören wie die Luft zum Atmen. Der Volatilitätsindex VDAX-New, der zuvor auf den niedrigsten Stand seit 20 Jahren abgetaucht war, schoss auf lange nicht mehr gesehene Niveaus. En passant verendeten viele vermeintlich smarte Vola-Produkte, deren Anleger über Nacht Verluste von 95% und mehr erlitten.
Ist der Januar positiv, wird es auch das Gesamtjahr? Diese „Börsenregel“ traf nach unseren Berechnungen seit dem Start des DAX im Jahr 1988 für dessen Rendite zu 76% ins Schwarze. Beim Dow Jones Industrial Average mit seiner erheblich längeren Zeitreihe ist die Trefferquote laut Studien anderer Marktexperten sogar noch höher. Zumindest in der Vergangenheit wurden im Januar also oft die Weichen für das gesamte Börsenjahr gestellt.
Der SAP-Berater All For One Steeb hat im Q1 des laufenden Geschäftsjahres (per 30.9.) erneut ein sehr starkes Umsatzwachstum (+16% auf 91,8 Mio. Euro) erzielt. Der noch kleinste Bereich, das Cloud-Geschäft, wuchs dabei mit +25% am stärksten.
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Die im Prime Standard gelistete Aktie der All For One Steeb (62,37 Euro; DE0005110001) ist mit mehr als 2 000 Kunden im deutschsprachigen Raum einer der führenden SAP-Berater für den Mittelstand. Das Unternehmen hilft Maschinen- und Anlagenbauern, Automobilzulieferern und Dienstleistern beim Umstieg auf die neue SAP-Software S/4 Hana.
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Novemberzeit ist Eigenkapitalforum-Zeit. Seit jeher ist das dreitägige Forum für viele Kapitalmarktakteure der Höhepunkt des Konferenzjahres, ob sie nun in Frankfurt oder anderen Teilen Deutschlands tätig sind.
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