Platow-Fonds im September – Historische Muster
Folgt ein Börsenjahr üblichen saisonalen Mustern, so gilt: Der August ist ein schlechter Aktienmonat, der September am schlechtesten.
Folgt ein Börsenjahr üblichen saisonalen Mustern, so gilt: Der August ist ein schlechter Aktienmonat, der September am schlechtesten.
Bis Ende Juni waren die Unternehmen im DWS Concept Platow Fonds von Prognosesenkungen weitgehend verschont geblieben. Im Juli zeigte sich erstmals kein so fleckenarmes Bild mehr. Bei PSI, Suess Microtec, Surteco, Villeroy & Boch sowie Wacker Chemie mussten die Vorstände eingestehen, zu optimistisch für 2023 geplant zu haben. Ferner wurde bei Takkt der Prognosekorridor nach unten eingeengt. Je nach Zählweise mussten also fünf oder sechs Firmen bzw. etwa jede zehnte aus dem Fonds den Jahresausblick nach unten korrigieren.
Abgerechnet wird zum Schluss: Was im Mai für die Fußball-Bundesliga galt, Herzschlagfinale um die Meisterschaft inbegriffen, traf ebenso auf den deutschen Aktienmarkt zu. Hatte es bis zu Beginn des letzten Monatsdrittels noch so ausgesehen, als ob der vermeintliche „Wonnemonat“ zwar keine üppigen Erträge, aber eben auch keine schlimmen Kurseinbrüche bringen würde, fiel die Schlussabrechnung dann doch recht bitter aus. Während der letzten sechs Handelstage im Mai gerieten die Aktienkurse deutlich ins Rutschen, vor allem bei Mid- und Small-Caps.
Für Mittelständler steht der Umstieg in die Cloud ganz oben auf der Prioritätenliste.
Mit dem Eigenkapitalforum am Frankfurter Flughafen erreichte das Konferenzjahr 2022 einen Höhepunkt. Erstmals seit dem Beginn der Covid-19-Pandemie fand es wieder als Präsenzveranstaltung statt. Rund 250 börsennotierte Unternehmen stellten sich den Fragen von Investoren, Analysten und sonstigen Kapitalmarktexperten.
Seit unserem Einstieg bei All For One (vgl. PB v. 14.10.) hat die Aktie (47,40 Euro; DE0005110001) 20% an Wert zugelegt. Auftrieb gaben dabei die vorläufigen Zahlen für das Q4 im Gj. 2021/22 (per 30.9.), die eine weiterhin erfreuliche Entwicklung beim Umsatz und die erhoffte Stabilisierung beim EBIT zeigten.
Mitte September wurden wir beim Digitalisierungsspezialisten All For One ausgestoppt. Enttäuschende Q3-Zahlen und eine gesenkte Prognose (28.7.) haben den Kurs auf das Niveau vom Mai 2020 sinken lassen. Tief genug für den Vorstand, um ein Aktienrückkaufprogramm zu starten, das bis zum 12.10.2023 den Kauf von bis zu ca. 2% des Grundkapitals ermöglicht.
Manchmal reicht es Anlegern offenbar schon, wenn sich die allgemeine Nachrichtenlage von „sehr schlecht“ auf „schlecht“ verbessert. Denn es ist ja nicht so, dass sich die Großwetterlage im Juli plötzlich auffallend entspannt hätte: In der Ukraine tobt nach wie vor ein Krieg, für den keine Lösung in Sicht ist.
Der Digitalisierungsspezialist All For One hat sich trotz der jüngsten Börsen-Turbulenzen seit unserer jüngsten Empfehlung (vgl. PB v. 11.5.) gut geschlagen. Dazu beigetragen hat sicherlich, dass Analysten seit den starken Hj.-Zahlen (per 31.3.) ihre Erwartungen an den SAP-Spezialisten für den deutschen Mittelstand ein Stückchen nach oben korrigiert haben.
Von wegen Wonnemonat Mai! Die Performance des DWS Concept Platow (LU1865032954, LU1865033176, LU1865032871) stand zuletzt weniger für Wonne, sondern war eher ein Fall für die Tonne. Ein dickes Minus prangte auf der Mai-Abrechnung, überdies lag die Monatsrendite hinter der wichtiger Aktienindizes. Erfreulicherweise war diese unschöne Konstellation in den vergangenen 16 Jahren überaus selten – ansonsten wären die kumulierte Performance und der Vorsprung vor DAX und SDAX über all die Jahre auch nicht so groß geworden.
Die starke Nachfrage aus dem Mittelstand nach der Digitalisierung von Geschäftsprozessen bescherte All For One ein gutes Hj.-Ergebnis (9.5.). Getrieben vom Cloud-Geschäft (+32%; Umsatzanteil: 24%) und einem überraschend starken Software-Lizenzgeschäft (+17%; Anteil: 34%) kletterte der Umsatz im 1. Hj. (per 31.3.) um 24% auf 230,4 Mio. Euro.
Einen starken Auftakt ins Gj. 2021/22 (per 30.9.) verzeichnete All For One. Der IT-Dienstleister für den Mittelstand steigerte den Umsatz in den drei Monaten bis Ende Dezember um 25% auf 119,2 Mio. Euro und das EBIT um 27% auf 7,6 Mio. Euro (Marge 6,4 nach 6,2% im Vj.).
Ein sehr solides Jahresergebnis hat der IT-Dienstleister All For One vorgelegt. Umsatz (+5% auf 372,9 Mio. Euro) und EBIT (+7% auf 20,6 Mio. Euro) lagen in dem am 30.9. beendeten Gj. 2020/21 gut im Rahmen der eigenen Guidance, die entsprechende Marge kletterte leicht von 5,4 auf 5,5%. Im Q4 fiel diese Profitabilitätskennziffer aber leicht auf 5,2% ab – Finanzvorstand Stefan Land erklärte in der Telefonkonferenz auf PLATOW-Nachfrage, das habe mit unerwarteten Projektverschiebungen von Kunden zu tun.
Es lag nicht nur an der Berichtssaison, dass ungewöhnlich viele der für den DWS Concept Platow Fonds relevanten Aktiengesellschaften im August News publizierten oder Auffälligkeiten in den Aktiencharts zeigten. In den Monaten zuvor war der Nachrichtenfluss recht ruhig dahingeplätschert. Dagegen sammelten wir im Berichtsmonat bei über 80% der 53 Portfoliounternehmen (per 31.8.) Berichtenswertes, was deutlich über dem historischen Durchschnitt liegt.
Die Hj.-Zahlen von All For One haben uns gefallen. Der Umsatz ist zwar nur um 2% auf 185,5 Mio. Euro gesteigert worden, doch die wiederkehrenden Erlöse kletterten um 6% auf 97,5 Mio. Euro und machen mittlerweile 53% der Gesamtumsätze aus.
Obwohl die Kunden coronabedingt Vorsicht walten ließen, konnte All For One im Q1 des lfd. Gj. 2020/21 (per 30.9.) ein robustes Wachstum aufweisen.
Auch wenn unser jüngstes Engagement bei All For One unter keinem guten Stern stand (vgl. PB v. 4.11.), zeigen die am Mittwoch (16.12.) vorgelegten endgültige Zahlen zum Gj. 2019/20 (per 30.9.), dass der IT-Dienstleister überraschend gut durch die Pandemie gekommen ist.
Bei All For One wurden wir am 29.10. bei 44,40 Euro und einem Gewinn von knapp 7% ausgestoppt. Fundamentale News gab es nicht, vielmehr setzten bei dem Nebenwert infolge der generellen Marktschwäche Gewinnmitnahmen ein.
Bei All For One Group haben die im August vorgelegten Neunmonatszahlen überzeugt. Der Umsatz konnte trotz Corona mit 267,3 Mio. (Vj.: 266,9 Mio.) Euro stabil gehalten werden, wobei v. a. die wiederkehrenden und die Cloud-Erlöse mit Zuwächsen glänzten.
Ein gutes Timing hatten wir bei unserem Einstieg bei All For One (vgl. PB v. 22.6.).
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen