
Adesso hegt hohe Erwartungen
Zweistellige Umsatzzuwächse in Deutschland sind im aktuellen Umfeld eine sehr positive Ausnahme. Der IT-Strategieberater Adesso ist deshalb einen genaueren Blick wert.
„Erfolgreiches Investieren besteht darin, die Erwartungen anderer zu antizipieren.“
Zweistellige Umsatzzuwächse in Deutschland sind im aktuellen Umfeld eine sehr positive Ausnahme. Der IT-Strategieberater Adesso ist deshalb einen genaueren Blick wert.
Adesso-Aktionäre haben es derzeit schwer. Die Aktie (56,40 Euro; DE000A0Z23Q5) hat sich in diesem Jahr fast halbiert. Lange Zeit stand das Geschäftsmodell des IT-Strategieberaters für profitables Wachstum: Zwischen 2017 und 2022 stieg der Umsatz jährlich um 23%, das EPS sogar um 25%. Die jüngste Gewinnwarnung Anfang August machte deutlich, dass sich das zumindest in diesem Jahr nicht wiederholen wird.
Die Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich. Dieses (wohl irrtümlich) Mark Twain zugeschriebene Bonmot hat seine Gültigkeit auch im August 2024 bewiesen. Der Berichtsmonat begann wie ein „typischer August“: mit einem kräftigen Sommergewitter an den Börsen. Der konkrete Anlass hierfür lässt sich in diesem Fall nicht zweifelsfrei klären. Als Favoriten gelten die Auflösung von Carry-Trades um den japanischen Yen, der schwache Arbeitsmarktbericht in den USA, welcher Rezessionsängste aufkommen ließ, oder eine durch die vorherige Tech-Euphorie beförderte generelle Korrekturanfälligkeit an den Börsen.
Der IT-Dienstleister All for One erlebte in den vergangenen Wochen einen dramatischen Kursrutsch. Seit unserer Depotaufnahme am 19.6. hat die Aktie (46,50 Euro; DE0005110001) über 20% an Wert verloren. Diese unerwartete und drastische Entwicklung ist auf drei wesentliche Faktoren zurückzuführen.
Heute geht es u.a. um Carl Zeiss Meditec und Einhell.
Die deutsche Fußballnationalmannschaft hat im Juni mit einer erfolgreichen Gruppenphase und einem Achtelfinal-Sieg alle Chancen auf ein „Sommermärchen“ bei der Europameisterschaft gewahrt. Im Gegensatz dazu verlief an Deutschlands Aktienmärkten der Juni alles andere als märchenhaft. Die vier wichtigsten deutschen Indizes schlossen durchweg im Minus. Während der DAX und der TecDAX noch vergleichsweise glimpflich davonkamen, fielen die Verluste im SDAX und MDAX deutlich aus.
Endlich volljährig! Was bei vielen Kindern Vorfreude auslöst und manchmal in einer fröhlichen Party gipfelt, kann auch bei Investmentfonds ein gern gesehener Meilenstein sein.
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Jetzt anmeldenEin solides Plus für den DWS Concept Platow Fonds im Februar, dazu noch klar vor SDAX und MDAX, die sogar beide im Minus landeten… Eigentlich könnten wir mit diesem Ergebnis zufrieden sein, zumal sich bei den Vergleichen seit Jahresbeginn („ytd“) ein ähnliches Bild mit noch größeren Vorsprüngen ergibt.
Ein Update zu Schott Pharma lesen Sie in dieser Ausgabe. Wir sind bei Adesso mit einem Stopp bei 78,40 eingestiegen. Bei Amadeus Fire bekräftigen wir unsere Kaufempfehlung. Mit einem Verlust von 33% wurden wir am 28.2. bei Compugroup ausgestoppt.
Adesso wird im Jahr 2024 voraussichtlich auf den profitablen Wachstumspfad zurückkehren, wie aus dem am Freitag (23.2.) gemeldeten Ausblick hervorgeht.
Adesso hat im Januar Großaufträge in Höhe von 50 Mio. Euro (rd. 5% des Jahresumsatzes) gewonnen. Dennoch notiert die SDAX-Aktie (93,50 Euro; DE000A0Z23Q5) YTD 14% tiefer, nachdem das Papier bereits 2023 rd. 30% an Wert verloren hatte.
War das jetzt ein guter oder ein schlechter Start ins neue Börsenjahr? Wer vor allem auf die gängigen Blue-Chip-Indizes S&P 500, Nasdaq 100 oder MSCI World schaut, neigt wohl Erstgenanntem zu. Auch hierzulande konnte der Leitindex DAX mit einem kleinen Zuwachs punkten. Doch abseits der Blue Chips wird das Bild trüber: Der mit Small Caps bestückte SDAX schloss den Auftaktmonat mit einem kleinen Minus ab, während der Mittelwerteindex MDAX sogar einen erstaunlich hohen Verlust einfuhr.
„Gute Zeiten, schlechte Zeiten“. Als hätte der „Börsengott“ den Schalter umgelegt, wechselte die Stimmung an den Märkten pünktlich ab November von „schlechte Zeiten“ auf „gute Zeiten“. Nach drei Monaten, während denen wichtige Aktienindizes nahezu ohne Unterbrechung Verluste angehäuft hatten, folgte einer der besten Monate des Jahres.
Crash-Monat oder „goldener Oktober“? Zwischen diesen Extremen, unter Ausnutzung der vollen Bandbreite, variiert das Image des Börsenmonats Oktober. Galt der Herbstmonat noch bis in die 1990er Jahre, eingedenk einiger „legendärer“ Kurszusammenbrüche wie 1907, 1929, 1932 oder 1987, als Spielverderber mit durchschnittlich negativer Rendite, hat sich sein Ruf spätestens seit der Jahrtausendwende merklich verbessert. Je nach betrachtetem Aktienindex kommt der Oktober seither auf passable durchschnittliche Renditen, kann also durchaus als „Goldjunge“ durchgehen. Überdies hat mittlerweile der September die Rolle als Bösewicht des Jahres übernommen.
Der digitale Wandel gehört zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Wer wettbewerbsfähig bleiben möchte, muss stetig in eine moderne Infrastruktur investieren.
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Adesso, Compugroup, Lululemon und Leonardo.
Am Freitag (21.7.) wurden wir bei unserem Musterdepotwert Adesso (-26%) und bei Stratec (-25%) ausgestoppt. Beim Musterdepotwert Elmos haben wir den Stopp auf 58,00 (48,00), bei Bilfinger auf 24,00 (21,00) Euro angehoben. Fielmann ist seit dem 13.7. ein Kauf.
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Elmos Semiconductor, Charles Schwab und Adesso.
Abgerechnet wird zum Schluss: Was im Mai für die Fußball-Bundesliga galt, Herzschlagfinale um die Meisterschaft inbegriffen, traf ebenso auf den deutschen Aktienmarkt zu. Hatte es bis zu Beginn des letzten Monatsdrittels noch so ausgesehen, als ob der vermeintliche „Wonnemonat“ zwar keine üppigen Erträge, aber eben auch keine schlimmen Kurseinbrüche bringen würde, fiel die Schlussabrechnung dann doch recht bitter aus. Während der letzten sechs Handelstage im Mai gerieten die Aktienkurse deutlich ins Rutschen, vor allem bei Mid- und Small-Caps.
Trotz eines Umsatzwachstums von 32% im Q1 meldete Adesso am Freitagabend (5.5.) per Ad-hoc-Mitteilung einen Gewinnrückgang. Das EBITDA fiel um 36%, während das EPS auf 0,28 Euro einbrach (Vj.: 1,92 Euro). Hauptgrund dafür war der um 42% gestiegene Personalwand, der mit 65% vom Umsatz größten Kostenposition des IT-Beraters. Inflationsbedingt stiegen die Löhne um 3,4%, was aber mittels Tagessatzsteigerungen im Jahresverlauf kompensiert werden soll.
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