Erstes Insurtech an der Börse – Noerr berät DFV bei IPO

Nachdem ein erster Versuch Anfang November 2018 noch wegen des „schwierigen Kapitalmarktumfelds“ scheiterte, ist die Deutsche Familienversicherung (DFV) seit 4.12.18 nun im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet (s.a. PLATOW Brief v. 3.12.).

Der auf Zusatzpolicen in der Kranken- und Pflegeversicherung spezialisierte Direktversicherer vertraute bei dem Schritt aufs Parkett auf ein Team der Kanzlei Noerr unter Federführung von Associated Partner Julian Schulze De la Cruz und Partner Holger Alfes (beide Kapitalmarktrecht, Frankfurt), das auch die beteiligten Konsortialbanken Hauck & Aufhäuser sowie MainFirst Bank begleitete.

Mit der 2007 gegründeten DFV ging erstmals ein Insurtech, also ein rein digitaler Versicherer, an die Börse. Die DFV vertreibt ihre Produkte über eine eigenentwickelte IT-Plattform und bietet auch Vertragsabschlüsse über Amazon Alexa an. Dank der digitalen Technik kann die DFV ihre bis zum Jahresende erwarteten rd. 450 000 Policen mit einem „schlanken“ Mitarbeiterstab von lediglich 109 Beschäftigen verwalten. Mit dem frischen Kapital aus dem Börsengang soll nun weiteres Wachstum am deutschen Markt generiert werden.

{{ name }} Chart
{{ name }} Aktie auf wallstreet:online

ARTIKEL DIESER AUSGABE

12. Dezember 2018

2019 bringt Arbeitnehmern mehr Flexibilität

Mit Beginn des Jahres 2019 gelten die neuen gesetzlichen Regelungen zur so genannten Brückenteilzeit. Arbeitnehmer haben damit einen Anspruch auf eine vorübergehende Reduzierung ihrer... mehr