Amaturenhersteller Grohe verkauft an Japaner

Mit Weil, Gotshal & Manges, Clifford Chance und Linklaters waren drei renommierte Wirtschaftskanzleien bei der Veräußerung von Grohe von TPG Capital und DLJ Merchant Banking Funds an die japanische Lixil Group Corporation beratend tätig. Der Verkauf stellt eine der größten LBO-Transkationen in Europa in diesem Jahr dar.

Für TPG Capital und DLJ Merchant Banking Funds war ein internationales Transaktionsteam der Sozietät Weil rund um die Partner Gerhard Schmidt, Heiner Drüke, Stephan Grauke (alle Corporate, Frankfurt), Tobias Geerling (Tax, München), Thomas Schmid, Barbara Jagersberger, (beide Corporate, München) und Jürgen Börst (Tax, Frankfurt) tätig. Weil hat die Gesellschafter bereits bei dem Erwerb der Gruppe im Jahr 2004 beraten und Grohe auch im Rahmen ihres erfolgreichen Übernahmeangebots an die Aktionäre der Joyou AG unterstützt.

Ein Team der Sozietät Clifford Chance hat Grohe bei der Übernahme durch den japanischen Armaturenhersteller Lixil beraten. Die Anwälte aus Frankfurt, Düsseldorf, Luxemburg, Bangkok und New York standen unter der Federführung der Partner Andreas Dietzel (Corporate) und Markus Pfüller (Banking & Capital Markets, beide Frankfurt). Linklaters hat Lixil mit einem Team um die Partner Klaus Marinus Hoenig (Düsseldorf) und David Holdsworth (London, beide Corporate) beraten.

Verkäufer sind die Texas Pacific Group und DLJ Merchant Banking Partners, die das Traditionsunternehmen Grohe 2004 für 1,5 Mrd. Euro übernommen hatten. Käufer wird eine dafür gegründete luxemburgische Gesellschaft sein. Der Transaktion liegt ein Unternehmenswert inklusive Schuldenübernahme von 3,06 Mrd. Euro zugrunde. Lixil erwirbt gemeinsam mit der Development Bank of Japan 87,5% der Grohe-Anteile.

Der Verkauf soll Anfang 2014 über die Bühne gehen. Innerhalb des japanischen Konzerns bleiben Grohe und die chinesische Tochterfirma Joyou eigenständig.

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