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Mieter planen bei Wohnungssuche weniger Geld für die Kaltmiete ein

_ Wenn die allgemeinen Lebenshaltungskosten steigen, bleibt bei begrenztem Budget weniger für die Miete übrig. Mieter machen deshalb zunehmend Abstriche bei der Suche nach einem neuen Zuhause und planen weniger ihres verfügbaren Einkommens für die Kaltmiete ein als noch vor einem Jahr. Das zeigt eine aktuelle Auswertung von ImmoScout24.

Am stärksten sinkt der Mietanteil im Vergleich zum Vorjahr in Cottbus mit minus 6,9 Prozentpunkten, Chemnitz (-4,2) und in Halle (Saale) mit minus 4 Prozentpunkten. In 14 der 80 betrachteten Großstädte fällt der einkalkulierte Mietanteil um 2 bis 3 Prozentpunkte, in 36 Städten zwischen 1 und 2 Prozentpunkte. Nur in neun Großstädten stagniert der Anteil für die Kaltmiete oder nimmt noch leicht zu, wie z. B. in Karlsruhe (+1,6 Prozentpunkte) und Gelsenkirchen (+1,4).

Der Mietanteil des Einkommens, den Wohnungssuchende für neue Wohnungen einplanen, unterscheidet sich bundesweit teilweise stark. In Chemnitz, Jena, Cottbus, Magdeburg und Schwerin fällt der Anteil der Kaltmiete mit rund einem Viertel des Haushaltsnettoeinkommens deutschlandweit am geringsten, in München, Wiesbaden, Oldenburg, Heilbronn und Stuttgart mit etwa einem Drittel am höchsten aus. In 32 weiteren Großstädten kalkulieren Suchende ebenfalls mehr als 30% des Haushaltsnettoeinkommens für die Kaltmiete ein.

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