Südafrika muss die zweite Chance nutzen
Südafrika muss die zweite Chance nutzen
Südafrikas amtierender Präsident Cyrill Ramaphosa legte jüngst ein Konjunkturpaket vor. Angesichts der schwachen Zahlen wird dringend ein neuer Impuls benötigt, denn nach -2,6% im 1. Quartal gab es auch im 2. Quartal mit -0,9% erneut rote Zahlen und damit die Nachricht, dass Südafrika wieder in die Rezession gerutscht ist. Die Ramaphosa-Administration zielt daher darauf, das Vertrauen der Investoren wiederherzustellen und weiteren Arbeitsplatzabbau zu vermeiden. Die Arbeitslosigkeit liegt schon bei über 27%. Und die Daten am aktuellen Rand sind düster.
Das 3. Quartal wird aller Wahrscheinlichkeit eine weitere Schrumpfung bringen. Der Einkaufsmanager-Index des Bureau of Economic Research lag per August mit 47,9 Punkten im Kontraktionsbereich und rutschte aktuell mit 43,4 Punkten noch einmal deutlich tiefer in den Rezessionsbereich. Das sind keine stichhaltigen Argumente für eine Stimmabgabe zugunsten Ramaphosas bei den im kommenden Frühjahr fälligen Präsidentschaftswahlen.
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