Antofagasta überzeugt nicht
Der chilenische Bergbaukonzern Antofagasta hat mit seinen Halbjahreszahlen enttäuscht. Der Umsatz kletterte zwar um 3,6% auf 2,12 Mrd. US-Dollar, wofür bei niedrigeren Volumina aber vor allem die im 1. Hj. höheren Kupferpreise sorgten. Operativ lief es bei dem Unternehmen, das in London seinen Hauptsitz hat und Bestandteil des FTSE100 ist, in den ersten sechs Monaten nicht besonders rund: Das EBITDA sank um 16,2% auf 904,2 Mio. Dollar, so dass sich die Marge von 52,7 auf 42,6% verschlechterte.
Höhere operative Kosten sowie Aufwendungen für die Erkundung neuer Lagerstätten wurden als Gründe für den Rückgang genannt. Konzernlenker Ivan Arriagada machte immerhin Mut für die zweite Jahreshälfte: „Wie wir es angekündigt haben, besteht dieses Jahr aus zwei sehr unterschiedlichen Hälften.“ Er erwartet eine deutliche bessere Entwicklung im 2. Hj. und bestätigte die Prognose: Die Jahresproduktion soll 705 000 bis 740 000 Tonnen betragen und damit auf jeden Fall die Vorjahresproduktion übertreffen. Da die Zahlen für das 1. Hj. zum Teil jedoch deutlich unter den bisherigen Schätzungen lagen, ist der Druck auf die zweite Jahreshälfte gestiegen.
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