BlackRock hält Allokation in Goldaktien für unverzichtbar

Der Goldpreis ist in diesem Jahr bereits über 11% gestiegen (s. Börsenbarometer S. 5). Angesichts der geopolitischen Unsicherheiten hat sich die Flucht ins Gold als sicherer Hafen verstärkt. Deutlich ist dies geworden, als Nordkorea jüngst bei Tests eine Rakete über japanisches Staatsgebiet abfeuerte. Im August haben börsengehandelte Goldfonds unterm Strich 40 Tonnen Gold erworben.

Andererseits scheint sich das Wachstum der Weltwirtschaft zu beleben, wovon Aktienmärkte profitieren dürften, während es dem gelben Edelmetall zu schaffen machen könnte.
Derzeit sieht der weltweit größte Vermögensverwalter BlackRock auch zahlreiche Unsicherheitsfaktoren wie den Brexit, die neue US-Regierung und die Unruhe in der Eurozone, die an den Finanzmärkten nicht angemessen eingepreist scheinen und deshalb Aktienkurse immer wieder drücken könnten. Zugleich erklimmen die Kurse an den breiteren Aktienmärkten Allzeithochs nach einer außerordentlichen, wohl vor allem von der Geldpolitik getragenen Hausse. Eine Allokation in Goldaktien hält daher Fondsmanager Evy Hambro weiterhin für unverzichtbar. Hambro ist Starmanager und Leiter des Rohstoff-Teams bei BlackRock und verwaltet den milliardenschweren BlackRock Global Funds – World Mining (32,46 Euro; 986932; LU0075056555).

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