Dunkle Wolken über JinkoSolar

Zwar hat es JinkoSolar geschafft, seine Auslieferungen ggü. dem Vj. um 47,3% auf rd. 9 800 Megawatt (MW) zu steigern und damit die ursprüngliche Prognose zu übertreffen. Wegen weiter gefallener Durchschnittspreise konnte der Umsatz mit dem Absatzwachstum allerdings nicht Schritt halten. Die Erlöse kletterten „nur“ um 23,7% auf 26,47 Mrd. Renminbi (RMB). Besonders enttäuscht zeigte sich die Börse allerdings von den Ergebniskennziffern: Trotz Umsatzplus verdiente JinkoSolar operativ mit 1,35 Mrd. RMB satte 76% weniger als 2016. Der Überschuss brach sogar um über 80% auf 141,7 Mio. RMB ein. Auch der Bruttoertrag fiel um 22,7% auf 2,99 Mrd. RMB. Als Gründe nannte das Unternehmen neben niedrigeren Modul-Durchschnittspreisen und höheren Polysiliciumpreisen steigende Produktionsmengen bei OEM-Partnern. Dadurch stiegen die Gesamtbetriebskosten um 5,8% ggü. dem Vorjahr.