Zhuzhou – Am Bahn-Boom in China partizipieren

Der Ausbau des chinesischen Schienennetzes geht zügig voran. Nur so kann das wachstumsstarke Land seine Millionenmetropolen mit dem nötigen Nachschub nach klassischen Konsumgütern versorgen. Aber auch die Belieferung mit neuen Baumaterialien läuft immer mehr über die Schiene, da die Straßen überlastet sind und längst vielfach ein Verkehrskollaps droht. Auch im Im- und Export spielt der Zug aber längst eine wichtige Rolle. So startete bspw. vor rd. zehn Jahren der erste Güterzug von Deutschland nach China.

Inzwischen verkehren die Züge regelmäßig, bspw. zur Belieferung von Komponenten für deutsche Automobilfabriken in China. Ein deutsches Logistik-Unternehmen will nun ab dem kommenden Jahr sogar komplette Neufahrzeuge per Bahn nach China transportieren, nachdem dies bislang lediglich auf dem Seeweg erfolgte. Zeitersparnis steht aber auch bei den Chinesen an erster Stelle, nachdem der Schienenverkehr auf der so genannten „Neuen Seidenstraße“ verbessert wurde. So steht seit dem Frühjahr eine Bahnverbindung in den Iran – aus dem Norden Chinas in die Hauptstadt Teheran. Dies spart gegenüber dem Seeweg rd. 20 Tage an Zeit.

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