WH Group – Wenig Schwein gehabt

Der globale Fleischkonsum steigt Jahr für Jahr, insbesondere in den Entwicklungs- und Schwellenländern. Bei den Papieren der WH Group (0,65 Euro; A1116F; KYG960071028 ist davon allerdings wenig zu sehen. Im Gegenteil: Seit Januar hat die Aktie des weltgrößten Schweinefleisch-Produzenten fast 35% an Wert verloren – sämtliche zwischen März 2016 und Februar 2018 aufgelaufenen Gewinne haben sich damit wieder in Luft aufgelöst.

Für das schwache Abschneiden gibt es im Wesentlichen zwei Gründe. Erstens: der Handelskonflikt zwischen China und den USA. Zweitens: das Überangebot auf dem US-Markt. Dort ist die gelagerte Fleischmenge zuletzt auf ein Rekordhoch gestiegen. Für die WH Group ein echtes Problem: Denn die USA sind mit einem Anteil von annähernd 60% am Konzernumsatz der wichtigste Absatzmarkt der Chinesen.

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