Wachsende Risiken in Mittel-/Osteuropa
Wachsende Risiken in Mittel-/Osteuropa
Das starke Wachstum in Mittel-/Osteuropa bewegt sich aktuell am Rande zur Überhitzung, dürfte sich aber im Laufe des kommenden Jahres beruhigen. Dies geht aus dem Herbst-Ausblick der (noch) in London domizilierenden Entwicklungsbank EBRD hervor.
Die Region erzielte im 1. Hj. 2018 demnach einen (preisbereinigten „realen“) BIP-Zuwachs von 4,7%. Wichtigste Antreiber waren der private Konsum zusammen mit einer starken Investitionstätigkeit, sowohl der staatlichen Stellen als auch der privaten Unternehmen. Hintergrund sind die Zuflüsse aus den verschiedenen Fördertöpfen Brüssels. Daher bleibt die Region auch vorne im Wachstumsranking der Regionen am Ostrand der EU mit dem Ausblick auf 4,3% und 3,5% für 2018 bzw. 2019. Gebremst wird das starke Momentum von der schwächeren Nachfrage aus den Kernstaaten der EU sowie einem in den Ländern langsam fühlbaren Mangel an Arbeitskräften.
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