Wirtschaftswachstum

Südosteuropa – Kleiner Aufschwung in Sicht

_ Das Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsforschung (WIIW) prognostiziert für die osteuropäischen Mitgliedsstaaten für 2023 ein Wachstum von 1,2%. Sie dürften damit deutlich stärker zulegen als der Euroraum.

Vor allem die EU-Mitglieder Südosteuropas wachsen vergleichsweise stark, während die stärker mit den Kernstaaten verbundenen Visegrad-Länder ein durchschnittliches Wachstum von nur 0,6 % erreichen werden, wobei Ungarns Wirtschaft mit minus 0,5% das schwächste Ergebnis liefern soll. Die Volkswirtschaften der westlichen Balkanländer sollen dagegen gemäß WIIW-Schätzung im Durchschnitt um 2% zulegen. In diesem Feld sticht die Schätzung für Montenegro heraus, dem die Wiener einen Wachstumstrend leicht über 3% zutrauen (2,9%; 3,2%; 3,0% für 2023/24/25). Ähnlich gut ist die Erwartung für das EU-Mitglied Kroatien (2,5%; 2,9% und 3,1%). Der IWF ist in Bezug auf das Land einen Tick pessimistischer und setzt für 2023 mit 2,2% ein etwas schwächeres Wachstum an, erwartet aber ebenfalls mittelfristig eine Erholung, die zurück zum Potenzialwachstum bei 3% führen wird.

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