Geely – Absatzeinbruch im Dezember
Geely – Absatzeinbruch im Dezember
Autos sind eigentlich das industrielle Steckenpferd der Deutschen. Zuletzt hat allerdings China, vor allem mit Blick auf Vernetzung und E-Mobilität, massiv aufgeholt. Eine Brücke zwischen den beiden wichtigen Automärkten schlägt Geely. Als Großaktionär von Daimler hat der chinesische Autobauer einen guten Draht zum deutschen Big Player und stärkt seine Position hierzulande wie auch in Europa immer weiter.
Im hessischen Raunheim eröffnete Geely nun eine Dependance, in der an neuen Technologien mit Schwerpunkt Elektroantrieb gearbeitet wird. Inzwischen haben Daimler und Geely zwei Joint Venture gegründet. Zudem wird CEO Sheng Yue Gui Interesse am kriselnden Edelbauer Aston Martin nachgesagt. Noch fruchtet das Engagement nicht. Absatzeinbrüche (-39% im Dezember) belasten den Kurs der Aktie (1,53 Euro; A0CACX; KYG3777B1032) stark. Dennoch bietet der chinesische Automarkt enormes Potenzial und Geelys Standing in Deutschland und Europa dürfte mittelfristig auch in der Bilanz ankommen.
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