Aspen Pharmacare vom Einbruch erholt
Im Mai 2018 hatten wir unsere Altempfehlung Aspen Pharmacare aus PEM v. 25.2.16 zuletzt zum Kauf empfohlen, nachdem der südafrikanische Pharmakonzern gute Hj.-Zahlen für das Gj. 2017/18 (per 30.6.) meldete. Leider war das 2. Hj. deutlich schwächer, weshalb die Aktie nach der Zahlenvorlage im September 2018 massiv abstürzte und unseren Stopp bei 15,40 Euro riss.
Während das EBITDA im Hj. noch mit 15% gewachsen war, stagnierte die Entwicklung im Jahresverlauf, so dass für das Gj. nur ein Anstieg um 5% blieb. Damit lagen die Südafrikaner unter den Markterwartungen. Am Markt kam zudem sehr schlecht an, dass sich Afrikas größter Pharmakonzern von seinem Geschäft mit Ernährungsprodukten trennte. Begründung: Der Bereich gehört nicht zum Kerngeschäft. Es ging an die Lactalis Group, einen französischen Mitbewerber, der seinen Schwerpunkt auf Milchprodukte legt. Lactalis ist in Deutschland nicht unbekannt: So kauften die Franzosen im Sommer 2019 das US-Joghurt-Geschäft der bayerischen Ehrmann. Für den Verkauf der Ernährungssparte erhielt Aspen 739,8 Mio. Euro in Cash, was damals 12,9 Mrd. südafrikanische Rand entsprach. Dieser Betrag reduzierte sich noch um 62 Mio. Euro, da Joint Venture-Partner anteilig bedacht werden mussten. Gleichzeitig verlor Aspen einen Umsatz von mehr als 3 Mrd. Rand, konnte allerdings seinen Schulden deutlich reduzieren.
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