Automobilzulieferer

Bridgestone muss sparen

Mit Spannung warten die Investoren des weltgrößten Reifenherstellers auf das Zahlenwerk zum jüngsten Quartal, welches am 30.9. endete. Dieses will Bridgestone Mitte November vorlegen. Nach einer nur kurzen Erholung nach dem coronabedingten Börsen-Crash vom Frühjahr, ist es der Aktie (27,70 Euro; 857226; JP3830800003) tatsächlich gelungen, das März-Tief von 25,00 Euro zu unterbieten.

Im August sackte das Papier in Frankfurt auf 24,50 Euro ab. Dennoch liegen wir mit unserer Empfehlung vom 23.4. noch immer auf Kurs. Die Stoppmarke von 22,00 Euro ist noch relativ weit. Wir gehen von keinen großen Überraschungen bei Bilanzvorlage aus. Im September kündigte das Management aufgrund von Überkapazitäten eine Werksschließung in Frankreich an. Weitere Kosteneinsparungen dürften folgen. Noch immer wartet Bridgestone auf eine Aufhellung im Automobilsektor.

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