JD.com gelingt trotz Handelskrieg der Sprung in die Gewinnzone
JD.com gelingt trotz Handelskrieg der Sprung in die Gewinnzone
Der Handelskrieg zwischen den USA und China lastet auf der Weltwirtschaft. Bei JD.com, Chinas zweitgrößtem Online-Händler nach Alibaba, hinterlässt er allerdings keine Spuren. Im Gegenteil: Die Hj.-Zahlen unseres Musterdepotwertes fielen besser aus als erwartet. Der Umsatz stieg um 22,0% auf 271,4 Mrd. Yuan (39,5 Mio. US-Dollar).
Allein im Q2 ging es mit einem 22,9% auf 150,3 Mrd. Yuan hoch, womit die Markterwartung von 147,5 Mrd. Yuan übertroffen werden konnte. Zudem erreichte der Konzern die Gewinnzone. Stand im 1. Hj. 2018 noch ein Nettoverlust von 687,5 Mio. Yuan in den Büchern, wies JD.com nun einen Gewinn von 7,9 Mrd. Yuan aus. Diese „starke Performance“ demonstriere das überlegene Geschäftsmodell seines Konzerns in einer hart umkämpften Branche, so CEO Richard Liu. Natürlich spielten ihm die Wechselkursentwicklung in die Karten, denn der Yuan verlor gegenüber dem Dollar deutlich an Wert. Aber JD.com gelang es auch, die aktiven Kunden vom Q1 zum Q2 um 3,2% auf 321 Mio. zu steigern. Zudem baute der eCommerce-Riese das eigene Portfolio um europäische Designer-Marken wie Prada oder Miu Miu aus und bietet die Möglichkeit an, maßgeschneiderte Kleidung zu erwerben. Letzteres hat den Vorteil, dass JD.com wichtige Kundendaten sammeln kann.
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