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Kingsoft-Aktie durch Tochter unter Druck

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Kingsoft-Aktie durch Tochter unter Druck

China _ Als vor Jahresfrist die Tochter Kingsoft Cloud an der Nasdaq (s. PEM v. 24.9.20) ihr Debut feierte, ging auch der Kurs des chinesischen Mutterkonzerns durch die Decke, da Kingsoft auch nach dem IPO noch 40% der Anteile hält. Er startete in Frankfurt durch, bis auf ein Rekordhoch bei 8,60 Euro. Inzwischen ist die Kingsoft-Aktie (3,66 Euro; A0M160; KYG5264Y1089) aber deutlich weniger als die Hälfte wert und unser in PEM v. 6.5. auf 4,30 Euro nachgezogener Stopp deutlich unterschritten.

Hauptschuld daran trägt die Kingsoft-Cloud-Aktie (29,53 US-Dollar; A2P39A, US49639K1016), die weiterhin an keiner deutschen Börse gehandelt wird. Sie war an der US-Technologiebörse Nasdaq bis auf ein Top bei 74,67 Dollar geklettert, musste aber wieder kräftig Federn lassen. Schuld an der nachlassenden Euphorie um den Cloud-Konzern trägt dessen Geschäftsentwicklung mit einem Nettoverlust von 841,4 Mio. RMB im 1. Hj.
Operativ ist Kingsoft nach der Fokussierung auf die verbliebenen Bereiche Online-Spiele und Office-Software auf Kurs. Dabei sorgte der anhaltende Trend zum Homeoffice im Bereich Office-Software im 1. Hj. für ein hohes Umsatzplus von rd. 70% auf 1,56 Mrd. Renminbi (RMB).

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