Motoren

Yamaha Motor – Füße stillhalten

_ Der japanische Motorradhersteller Yamaha Motor hat sich vom Corona-Jahr 2020 erholt und den Gewinn im vergangenen Jahr kräftig gesteigert. Bei einem Umsatzanstieg um 23,2% auf gut 1,81 Bio. Yen (rd. 13,3 Mrd. Euro) kletterte das operative Ergebnis von 81,67 Mrd. auf 182,34 Mrd. Yen. Die entsprechende Marge verbesserte sich von 5,6 auf 10,1%. Der den Aktionären zurechenbare Gewinn lag 2021 bei 155,58 Mrd. (Vj.: 53,07 Mrd.) Yen. Damit übertraf Yamaha Motor nicht nur das Vorkrisenniveau von 2019, sondern auch die selbstgesteckten Ziele (s. PEM v. 13.1.).

Die kräftigsten Zuwächse gab es im Robotics-Segment,  dort stiegen die Einnahmen um 45%. Aber auch die größte Sparte des Konzerns, das „Land Mobility“-Business (Zweiräder) konnte um deutliche 24,6% zulegen. V. a. in Lateinamerika hat das Geschäft spürbar angezogen, was der Konzern mit einem besseren Modellmix hin zu höherwertigen Zweirädern begründete. Auch für das neue Gj. gibt sich Yamaha Motor zuversichtlich. Zwar soll der Nettogewinn mit 130 Mrd. Yen nicht mehr ganz so üppig ausfallen wie im Jahr 2021. Beim operativen Ergebnis stellt das Unternehmen trotz steigender Kosten und anhaltender Versorgungsstörungen in den globalen Lieferketten allerdings ein Plus von 4,2% auf 190 Mrd. Yen in Aussicht – bei einem erwarteten Umsatz von 2 Bio. Yen (+10,3%).

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