Autobauer

Hyundai setzt auf neue Modelle mit modernem Antrieb

_ Eine starke Entwicklung nahm die Hyundai-Aktie (46,00 Euro; 885166; USY384721251) in den vergangenen Wochen. Seit unserer Kaufempfehlung v. 29.10.20 ging es bereits um 46% nach oben. Dabei half dem Papier des südkoreanischen Autobauers zunächst ein freundlicher Gesamtmarkt. Zudem wirkten die Q3-Zahlen und der optimistische Ausblick des neuen Firmenchefs Chung Eui-sun nach. Er legt den Schwerpunkt auf Zukunftsthemen wie Wasserstoffantrieb, Autonomes Fahren und Robotik. Bis 2025 will er einen Weltmarktanteil von rd. 10% bei batterie- bzw. elektrobetriebenen Fahrzeugen erreichen.

Bis dahin ist allerdings noch ein weiter Weg, der neben Zeit auch hohe Investitionen erfordert. Zusätzlichen Schwung erhielt der Titel aber durch starke Q4-Zahlen, die besser ausfielen, als von Analysten erwartet. Mit 29,24 Bio. koreanische Won setzte der Autokonzern 5,1% mehr um als vor Jahresfrist. Das EBIT ging um 40,9% auf 1,64 Bio. Won nach oben und das Konzernergebnis sprang gar um 78,3% auf 1,38 Bio. Won. Dies gelang trotz eines leichten Absatzrückgangs: Er ging um 4,7% auf rd. 1,14 Mio. Fahrzeuge zurück. Steigende Verkäufe von Modellen im oberen Preissegment, bspw. SUVs und Limousinen der Luxusmarke Genesis, konnten dies auf der Ertragsseite aber mehr als ausgleichen. Zudem gewährte der Konzern – trotz des harten Wettbewerbs im Weltmarkt – geringere Rabatte. In den Jahreszahlen zeigten sich allerdings die Corona-Bremsspuren. Der fünftgrößte Autokonzern der Welt, zu dem auch die kleine Schwester Kia gehört, verzeichnete einen Umsatzrückgang um 1,7% auf rd. 104 Bio. Won. Das EBIT sank dabei um 22,9% auf 2,78 Bio. Won und das Konzernergebnis um 33,5% auf 2,12 Bio. Won.

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